Preiswerter drucken mit neuer Software "Inksaver"
Verlustgeschäft
mit Tinte dürfte Verteuerung der Tintenstrahler zur Folge haben
München (ots)
"Inksaver" ermöglicht Druck in nahezu gleicher Qualität mit einer Tintenersparnis von bis zu 15 Prozent
Die im Juni neu auf den Markt kommende Software "Inksaver" der kanadischen Firma Strydent könnte für Hersteller und Handel zu einem Rückgang des Geschäfts mit Tinte und in der Folge zu einer Verteuerung von Tintenstrahlern führen. Wie die IT-Fachhandelszeitschrift "ComputerPartner" in ihrer aktuellen Ausgabe (ET: 10. Mai 2002) berichtet, lassen sich mit dem neuen "Inksaver", der für 39,95 Euro im Fachhandel und in Retail-Ketten erhältlich sein wird, bis zu 15 Prozent Tinte fast ohne Qualitätsverlust sparen. Ist der Anwender mit geringerer Qualität zufrieden, können sogar bis zu 75 Prozent Tinte eingespart werden.
Mit dem "Inksaver" kann die Qualität des Ausdrucks stufenlos über einen Schieberegler variiert werden. Das Programm klinkt sich dabei hinter den Druckertreiber und sorgt so dafür, dass weniger Tinte auf das Blatt gesprüht wird. Trotz der Tintenersparnis ist der Unterschied zum Normalausdruck mit höchster Qualität kaum erkennbar. Zudem soll nach Angaben von Strydent der Druckvorgang trotz zeitaufwändiger Umrechnung und Druckoptimierung sogar ein wenig schneller sein, da weniger Tinte auf das Blatt aufgetragen wird.
Für die Hersteller würde das tintensparende Druckverfahren erhebliche Konsequenzen haben: Statt wie bisher die Gewinne über die Tinte hereinzuholen und die Tintenstrahler daher möglichst günstig anbieten zu können, müsste der Erlös bei einem preiswerteren Druck über den Verkauf der Geräte hereinkommen. Die kleinen Preise für Tintenstrahler im unteren und mittleren Segment wären dann künftig nicht länger haltbar.
Für Rückfragen Hans-Jürgen Humbert, Redaktion "ComputerPartner", Tel. 089/ 360 86-875, Fax: 089/ 360 86-389
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