"ComputerPartner" vergleicht Verbrauchskosten bei Druckertinte: Office-Tintenstrahler sind erheblich besser als ihr Ruf
München (ots)
Teure Verbrauchsmaterialien wie Tinte und Papier haben bisher den Durchbruch von Tintenstrahldruckern im Office-Bereich verhindert. Die neue Generation der Tintenstrahldrucker für Unternehmen verspricht nun, neben hoher Auflösung und guten Druckleistungen auch Wirtschaftlichkeit. Die IT-Fachhandelszeitschrift "ComputerPartner" wollte es genau wissen und hat die Verbrauchskosten von Druckertinte bei Office-Tintenstrahlern und Consumer-Geräten in der Ausgabe 44/2002 (erscheint am 7.11.2002) verglichen. Dabei wurden die Kosten pro Seite berechnet, indem der Patronenpreis durch die von den Herstellern angegebene Seitenzahl dividiert wurde. Das Ergebnis: Unternehmen kommen in punkto Verbrauchskosten von Druckertinte deutlich günstiger davon als der Privat-Verbraucher.
Beispiel Hewlett-Packard: Unternehmen zahlen mit dem Office-Tintenstrahler Hewlett-Packard BIJ 3000 für eine Schwarz-Weiß bedruckte Seite zwei Cent Verbrauchskosten für Tinte (nicht eingerechnet Papier und Anschaffungskosten des Geräts), Privat-Anwender mit dem Consumer-Gerät aus dem gleichen Haus, dem Hewlett-Packard Deskjet 5550, dagegen fünf Cent. Ein steiler Preisanstieg erwartet den Consumer, wenn er farbig druckt: Während die Kosten für Unternehmen mit drei Cent pro farbiger Seite nur geringfügig über dem des Schwarz-Weiß-Drucks liegen, verdoppeln sich für den Privat-Anwender die Kosten von fünf auf zehn Cent je Seite.
Wie "ComputerPartner" weiter ermittelte, bezahlen Unternehmen im Vergleich aller untersuchten Geräte maximal sechs Cent pro farbiger Seite, so bei den Office-Geräten Canon N1000/N2000 und beim Lexmark Z65 pro. Der private Nutzer muss im teuersten Fall, beim Epson Stylus C82, elf Cent pro Farbausdruck ausgeben. Für den Office-Bereich rechnet sich der schon erwähnte Hewlett-Packard BIJ 3000 mit drei Cent pro Farbseite am meisten. Der Consumer kommt beim Lexmark Z54se mit sechs Cent am günstigsten davon.
Fazit: Tintenstrahler stehen im Ruf hohe Verbrauchskosten zu haben. Damit verbietet sich ihr Einsatz im Office quasi von selbst. Doch die neuen Office-Tintenstrahler widerlegen das Vorurteil. In der Anschaffung sind sie zwar rund fünfmal so teuer wie ein Consumergerät, dafür bieten sie aber viele Vorteile: schneller Druck und deutlich niedrigere Seitenpreise machen sie heute zu ernst zu nehmenden Konkurrenten von Farblasern. Ein intensiver Kostenvergleich lohnt also allemal.
Für Rückfragen Hans-Jürgen Humbert, Redaktion "ComputerPartner", Tel. 089/ 360 86-875, Fax 089/ 360 86-389
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