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Magnetband contra blauen Laser

München (ots)

ComputerPartner vergleicht die klassischen
Technologien für die Langzeitarchivierung von Daten / Bei der
Langzeitarchivierung ist die UDO-Technologie dem Magnetband überlegen
München, 15. Juli 2004 - Die Langzeitarchivierung von Daten in
Unternehmen wird immer wichtiger. Mehr und mehr Vorschriften zur
Datenspeicherung werden erlassen und der Umfang an digitalen Texten,
Datenbanken und Schriftverkehr wächst ständig. Deshalb hat die
Handelszeitschrift ComputerPartner in ihrer aktuellen Ausgabe
(29/2004) zwei der am häufigsten verwendeten Speichermedien in einen
direkten Vergleich gestellt. Dabei hat sich die UDO-Technologie
(Ultra Density Optical) für die Langzeitarchivierung als geeigneter
erwiesen als die Magnetbänder, weil die auf blauem Laser basierende
UDO-Technologie in den Punkten sichere Authentifizierung, Lebensdauer
der Medien und Schnelligkeit im Zugriff sowie Kosten besser
abschneidet. Magnetband-Systeme hingegen sind für die
Kurzzeitarchivierung, wie zum Beispiel für Backup und Disaster-
Recovery, eine sehr gute Wahl, so ComputerPartner.
Bezüglich der sicheren Authentifizierung der Unternehmensdaten
liegt der Vorteil der UDO-Technologie auf der Hand. Sie erlaubt nur
ein einmaliges Beschreiben. Ein Verändern oder Überscheiben des
Datenmaterials ist hier nicht möglich. Währenddessen ist das
Magnetband ein wiederbeschreibbares Medium. Zwar enthalten einige
Bandprodukte eine spezielle Hardware-Verriegelungstechnik, um vor dem
Überschreiben zu schützen. Diese Methode wird jedoch häufig rechtlich
nicht anerkannt.
Auch bei der Lebensdauer schlägt das UDO-System das Magnetband.
UDO- Medien sind nicht-magnetisch und hochstabil. Sie nutzen sich
nicht ab, sind relativ unempfindlich gegenüber den Bedingungen der
Umgebung und haben eine Lebensdauer von mehr als 50 Jahren, berichtet
ComputerPartner. Magnetbänder hingegen sind ein relativ empfindliches
Kontaktmedium, das sich bei häufiger Verwendung verschleißt und von
Umgebungsbedingungen nachhaltig beeinflusst werden. Sind die Bänder
etwa einem magnetischen Feld ausgesetzt, gehen die Daten
unwiderruflich verloren. Außerdem brauchen Magnetbänder Pflege.
Beispielsweise müssen sie umgespult werden, damit de Datenbestand
gesichert ist.
In vielen Unternehmen werden auch auf Langzeitmedien gespeicherte
Daten oft abgefragt. Deshalb spielt die Schnelligkeit im Zugriff bei
einem Vergleich der Medien eine wesentliche Rolle. Klarer Favorit ist
auch hier die UDO-Technologie. Abhängig vom Bandtyp kann ein UDO-
Laufwerk zwischen fünf und 15 Mal mehr Anfragen pro Stunde abarbeiten
als ein ähnlich konfiguriertes Magnetbandlaufwerk.
Schließlich der Kostenpunkt. Auf den ersten Blick erscheint das
Magnetband-System preisgünstiger, da die Medienkosten pro Gigabyte
niedriger sind als bei UDO-Laufwerken. Allerdings lassen die
aufwändigeren Hardware-, Instandhaltungs- und Administrationskosten
die Gesamtkosten bei den Magnetbändern-Systemen wesentlich ansteigen.
Für Rückfragen:	
Hans-Jürgen Humbert, Redaktion ComputerPartner,
Tel. 089/ 360 08-875, Fax 089/ 360 86-389
ComputerPartner, die Handelszeitschrift für Informationstechnologie,
Telekommunikation und Consumer Electronics, ist eine Publikation der
IDG Business Verlag GmbH in München, einer Tochtergesellschaft des
weltweit größten Fachverlages für IT-Informationen, der
International Data Group (IDG) in Boston, Massachusetts, USA
ots-Originaltext: ComputerPartner
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7201

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