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Ich bin dann mal weg! - Schüleraustausch in Zeiten von G8 (mit Bild)

Ich bin dann mal weg! - Schüleraustausch in Zeiten von G8 (mit Bild)
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Bonn (ots)

Schulaufenthalte im Ausland sind unter deutschen Jugendlichen sehr beliebt. Im Schuljahr 2011/12 nehmen insgesamt 19.000 Jugendliche an einem mindestens dreimonatigen Programm mit Schulbesuch teil. "Das sind 5.000 Teilnehmer mehr als vor zehn Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr gingen jedoch etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler weniger ins Ausland", so Thomas Terbeck, Buchautor und Gründer von weltweiser, einem unabhängigen Bildungsberatungsdienst, der den Bildungsmarkt seit 1999 beobachtet.

Der Hauptgrund für diesen Rückgang ist laut Terbeck die Verkürzung der gymnasialen Oberstufe. Und das, obwohl selbst einjährige Schüleraustauschprogramme trotz G8 weiterhin in fast allen Bundesländer relativ problemlos in die Schullaufbahn zu integrieren sind. "Die in der Übergangsphase unklaren Versetzungsregelungen und andere durch G8 bedingte Neuerungen haben für eine starke Verunsicherung bei Jugendlichen, Eltern und Lehrern gesorgt." Nicht wenige fernwehinfizierte Jugendliche wurden "leider grundlos ausgebremst", bedauert der Bildungsberater, der den einzigartigen Nutzen von mehrmonatigen, idealerweise einjährigen High-School-Programmen vor allem im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung sieht.

Wohin zieht es deutsche Gastschüler? Hoch im Kurs stehen englischsprachige Ziele. Das Gastland Nr.1 für deutsche Jugendliche, die es mit Unterstützung einer der rund 65 deutschen Austauschorganisationen 2011/12 in die Ferne zog, sind mit 7.400 Teilnehmern nach wie vor die USA. Mit großem Abstand folgt der nordamerikanische Nachbar Kanada (1.900 Teilnehmer) sowie Neuseeland (1.590).

Während in Neuseeland und Australien (990) aufgrund der starken einheimischen Währungen im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von bis zu 20 Prozent festzustellen ist, konnte Großbritannien (730) um gut 10 Prozent zulegen. Die Nachfrage nach den Gastländern Frankreich (420), Irland (275), Argentinien (220), Spanien (190) sowie Südafrika (120) ist hingegen seit Jahren relativ konstant. Den größten prozentualen Anstieg der Teilnehmerzahlen kann Costa Rica verzeichnen, wo sich die Teilnehmerzahlen in den letzten fünf Jahren auf nunmehr 180 verdoppelt haben. Die Zahlen beziehen sich auf Programme, im Rahmen derer die Jugendlichen eine öffentliche Schule besuchen und in der Regel bei einer Gastfamilie leben.

Die Daten werden seit über einem Jahrzehnt vom unabhängigen Bildungsberatungsdienst weltweiser für den Ratgeber Handbuch Fernweh erhoben. In der Mitte Januar erschienenden 11. Auflage findet man neben vielen hilfreichen Tipps zu Schulaufenthalten im Ausland auch übersichtliche Preis-Leistungs-Tabellen von Programmangeboten für 18 Gastländer, die es dem Leser ermöglichen, die für ihn individuell am besten passenden Programme zu finden.

Kostenlose Informationen rund um das Thema Schulbesuche im Ausland - auch über Stipendien und Finanzierungsmöglichkeiten - bietet weltweiser in der druckfrischen Jahresausgabe der Zeitung Stubenhocker sowie auf den in 23 deutschen Städten stattfindenden Jugendbildungsmessen JUBi.

Linktipps:
www.weltweiser.de 
www.handbuchfernweh.de 
www.stubenhocker-zeitung.de 
www.weltbuerger-stipendien.de 
www.schueleraustausch-stipendien.de 
www.auslandsbafoeg.de

Pressekontakt:

weltweiser - Der unabhängige Bildungsberatungsdienst
Jens Hirschfeld - Büro Bonn
Auf dem Dransdorfer Berg 98 - 53121 Bonn
hirschfeld@weltweiser.de
Telefon: 0228 391 84 784

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