Volksmusik-Gruppe "Klostertaler" engagiert sich für zerstörten Wald
Rastatt (ots)
Der Anblick der umgestürzten Bäume hatte sie geschockt: Als ersten Schritt und als Zeichen der Hoffnung pflanzten sie daher ein Bäumchen: Die sechs österreichischen Sänger der Volksmusik-Gruppe "Die Klostertaler". Sie wollen nach Angaben der Schlager- und Volksmusik-Zeitschrift "Meine Melodie" (Juli-Ausgabe) die Aufräum- und Aufforstarbeiten in süddeutschen Wäldern unterstützen.
Am zweiten Weihnachtstag 1999 war der Orkan "Lothar" über Süddeutschland hinweggefegt und hatte Schäden in dreistelliger Millionenhöhe angerichtet. Rund 90 Prozent der Waldflächen in Baden-Württemberg seien geschädigt, 40.000 Hektar Kahlfläche seien entstanden. Besonders schlimm betroffen sei die "zweite Heimat" des Klostertaler-Chefs Markus Wolfahrt - der Schwarzwald. Die Zerstörungskraft der Naturgewalten habe ihn sehr geschockt, erst Recht der Anblick des Waldes als er, in Begleitung eines Försters, mit seinen "Klostertaler"-Kollegen eine Besichtigungstour vor Ort machte. Gerade kleine Waldförsterfamilien seien mit der dringend nötigen Aufforstungsarbeit finanziell überfordert, dabei müsse schnell etwas geschehen, um drohende Erosionen zu vermeiden, berichtet die Zeitschrift weiter.
Die Klostertaler wollen die schöne Landschaft erhalten und rufen auf ihren Konzerten zu Spenden auf. Außerdem verkaufen sie eine "Holzpostkarte", die mit dem Verein "Klimaschutz durch Wald" zusammen entwickelt wurde und von deren Erlös jeweils zwei Mark dem Wald zugute kommen.
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