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Karl Moik: "Gewalt gegen Menschen - gleich jeder Hautfarbe - verachte ich zutiefst"
"Stadl"-Chef hat aber auch Verständnis für Angst von Menschen

Hamburg (ots)

"Stadl"-Chef Karl Moik hat scharfe Kritik an
Angriffen gegen Ausländer geübt. "Gewalt gegen Menschen - gleich
welcher Hautfarbe - verachte ich zutiefst", betonte Moik in einem
Interview der Zeitschrift "Meine Melodie". Nachdem er die ganze Welt
bereist habe, müsse er sagen, dass er keinerlei Berührungsängste
habe, "ob ich nun mit Farbigen rede, mit Juden oder Chinesen". "Aber
ich kann die Menschen auch verstehen, die Angst haben", fügte er
hinzu. Wenn in Städten Ghettos entstünden, sei das gefährlich. "Aber
sobald auf Plakaten von Parteien zu Fremdenhass aufgerufen wird, geht
das eindeutig zu weit."
Gefragt, mit welchen Eigenschaften er als sehr geselliger Typ gar
nicht umgehen könne, antwortete Moik: "Ich vertrage überhaupt keine
Falschheit und Intrigen." Da sei er empfindlich wie ein Elefant.
"Wenn mich jemand anbrüllt, brülle ich zurück - und kann eine
Viertelstunde später wieder gemütlich mit ihm bei einem Glas Wein
sitzen." Seine Frau sei da eine Paradebeispiel. "Niemand sagt mir so
direkt ins Gesicht, wenn ich Fehler mache. Und gerade in diesem Beruf
ist das sehr wichtig." Er verdanke ihr da unendlich viel.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe "Meine Melodie" zur
Veröffentlichung frei.

Rückfragen bitte an:

Redaktion "Meine Melodie"
Tel.: 07222/13-210

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