Howard Carpendale: "Ich fühlte mich noch nie so frei wie heute"
Der Schlager-Star freut sich über seinen Erfolg und das private Glück
Rastatt (ots)
Er steht seit 45 Jahren auf der Bühne, seine Fan-Gemeinde ist heute größer denn je: Howard Carpendale (65) gehört zu den beliebtesten deutschsprachigen Schlagersängern - und er ist sehr glücklich über seinen jahrzehntelangen Erfolg. "Wie gut, dass ich heute nicht neu anfangen muss. Wir leben in der Zeit der Casting-Shows. Die Interpreten kommen und gehen, haben zwar eine Stimme, aber oft keine Persönlichkeit. Es ist ein bloßes Geldgeschäft geworden", sagt Carpendale im Exklusiv-Interview mit MEINE MELODIE (4/11; EVT: 17. März). Aber für ihn gebe es zum Glück "keinen kommerziellen Zwang" mehr. "Ich darf tun, wozu ich Lust habe. Als Künstler fühlte ich mich noch nie so frei wie heute", freut sich der Frauenschwarm.
Auch privat läuft bei Howard Carpendale alles wieder in geordneten und glücklichen Bahnen. Seine Frau Donnice hat ihre schwere Alkoholkrankheit wohl endlich überwunden, und der Schlager-Star betont, dass es ihr sehr gut gehe. "Sie ist immer noch die Frau, mit der ich leben will, und es gab auch schon lange keinen Rückfall mehr. Unsere Liebe ist heute stärker denn je." Aber die Krisen mit Donnice seien "eine harte Schule" für ihn gewesen, betont Carpendale. "Wir sind durch schwere Zeiten gegangen, doch heute weiß ich: Wir haben einen Weg gefunden, geprägt von Geduld und Vertrauen."
Das Glück des Sängers wird allerdings durch den überraschenden Tod seiner Mutter Ende vergangenen Jahres in ihrer südafrikanischen Heimat getrübt. "Ich stand freitags in Berlin im Studio, da erfuhr ich, dass es ihr sehr schlecht geht. Die Ärzte befürchteten, sie würde es bis zu meinem Eintreffen nicht mehr schaffen", sagt Carpendale in bewegenden Worten. "Sonntags war ich dann bei ihr in Kapstadt. Mama konnte nicht mehr sprechen, wir verständigten uns mit Blicken. Ich nahm sie in den Arm und sagte ihr, wie sehr ich sie liebe, und sie könne jetzt aufhören zu kämpfen. Ich werde den Moment nicht vergessen, als sie mich angelächelt hat, bevor sie starb. Sie konnte in Frieden gehen."
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