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Dem Darmkrebs den Nährboden entziehen

Dem Darmkrebs den Nährboden entziehen
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März ist Darmkrebsmonat. Jedes Jahr Anlass für verschiedene Organisationen, den Kampf gegen Darmkrebs zu thematisieren. Ins Leben gerufen wurde die Aktion im Jahr 2002 von der Felix Burda Stiftung, der Deutschen Krebshilfe und der Stiftung Lebensblicke. Wie kann die Naturheilkunde bei Behandlung und Heilung dieser Krankheit helfen? Welche Präventionsmaßnahmen können das Erkrankungsrisiko mindern? Therapieziele der Schulmedizin und naturheilkundlicher Ansatz. Ein Beitrag von Dr. med. Wolfgang May, Wiss. Beirat des Deutschen Naturheilbundes.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 50.000 bis 70.000 Menschen an Darmkrebs, dem sogenannten kolorektalen Karzinom. Das Erkrankungsrisiko steigt mit fortschreitendem Alter stetig an und erreicht seinen Höhepunkt im Alter von 70 Jahren. Darmkrebs ist eine stille Krankheit. Deutliche Beschwerden treten häufig erst in fortgeschrittenen Tumorstadien auf. Es kommt zu unklaren Verdauungsstörungen - Schmerzen, Durchfall, Verstopfung - oder Blutbeimengungen im Stuhl.

Therapieziele der Schulmedizin

Bei den frühen Krankheitsstadien ist das Ziel, die Krankheit zu heilen, Ärzte behandeln kurativ. Die offizielle Leitlinien-Therapie der Onkologie empfiehlt dazu die operative Entfernung des Tumors und zusätzlich - in Stadium 2 und 3 - eine Chemo- und/oder Strahlentherapie.

Im Stadium IV ist eine Heilung nicht mehr möglich, es erfolgt eine palliative Therapie. Sie hat das Ziel, die Beschwerden zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und - wenn möglich - das Leben zu verlängern. Ob sich das mit der offizielle Leitlinien-Therapie verträgt, ist mehr als fraglich. Sie empfiehlt selbst im fortgeschrittenen Stadium IV vor allem tumorreduktive, also Krebszellen tötende oder reduzierende Behandlungen (Operation, Chemotherapie und Bestrahlung).

Chemo- und Strahlentherapien töten zwar Krebszellen. Aber sie schädigen auch Organe wie Herz oder Nieren, manchmal so stark, dass der Patient die Behandlung nicht überlebt. Die notwendigen Kontrollen, um das zu verhindern, werden hierbei von den Ärzten leider nicht immer durchgeführt, wie das deutsche Ärzteblatt im Januar 2018 schreibt. Manche Spätfolgen treten erst Jahre nach Abschluss der Therapie auf. Der behandelnde Arzt muss daher immer den potentiellen Nutzen der Therapie -also den Gewinn von Lebenszeit - mit den Risiken und den therapiebedingten Nebenwirkungen abwägen.

Naturheilkundlicher Ansatz

In jedem von uns entstehen jeden Tag Krebszellen. Eine gesunde Körperabwehr eliminiert diese Krebszellen. Der bekannte Krebsarzt Dr. Wolfgang Wöppel sagte, dass man die Krebskrankheit nie begreifen wird, wenn man fragt, was sie erzeugt. Die Frage müsse vielmehr lauten: 'Was verhindert den Krebs und wie werden diese Schutzmechanismen gestört?'

Krebs ist eine Erkrankung, die sich im Körper ausbreiten kann, weil die Abwehrmechanismen gegen Krebszellen versagen. Dass eine langfristige Heilung über fünf Jahre hinaus allein durch Reduktion oder Beseitigung nachgewiesener Krebszellen gelingt, ist deshalb unwahrscheinlich.

Wichtig: Die Diagnose annehmen

Die Diagnose Krebs wird von den meisten Menschen als Schock erlebt und löst große Angst aus. Das ist eine völlig normale psychische Reaktion auf die Bedrohung des Lebens. Wer jedoch gegen dieses Gefühl ankämpft oder es verdrängt, bindet Kräfte, die woanders gebraucht werden, etwa zu Selbstheilung. Der Umgang mit negativen Emotionen ist ein wichtiger Schritt für Krebspatienten.

Angst entsteht oft auch aus dem Gefühl heraus, keinerlei Kontrolle über die Situation mehr zu haben. Informationen über die Erkrankung selbst, über Behandlungsmöglichkeiten sowie über alles, was man selbst zur Unterstützung der Behandlung tun kann, können helfen, sich sicherer und besser gewappnet zu fühlen. Dazu zählen geeignete Entspannung, Ernährung umstellen, Regelmäßige Bewegung, Vitamin D-Mangel ausgleichen, Darmflora sanieren.

Auch Umweltgifte, die wir zum Teil einatmen oder mit Wasser oder Nahrung zu uns nehmen, stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen (zum Beispiel Glyphosat).

Heilpflanzen, Homöopathie und Hyperthermie

Es gibt weitere naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten, etwa Hyperthermie, die Behandlung mit Heilpflanzen wie Misteln oder Gelbwurz, Homöopathie und vieles andere, um die Schutzmechanismen des Körpers gegen Krebszellen zu erhöhen und zu regenerieren. Vieles davon kann schulmedizinische Behandlungen verstärken und begleitend eingesetzt werden. Auf all diese Behandlungen kann an dieser Stelle nicht im Einzelnen eingegangen werden. Erfahrene Therapeuten setzen sie gezielt und abhängig vom individuellen Krankheitsfall ein.

Ausführliche und ergänzende Informationen s. Anhänge (Attachements):

Langfassung dieses Artikels mit Vita des Autors Dr. Wolfgang May

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