Heizölpreis im März um fünf Prozent gesunken
München (ots)
- 3.000 Liter Heizöl kosteten im März 2017 durchschnittlich 1.674 Euro - OPEC-Treffen im Mai entscheidend für weitere Preisentwicklung
Der monatliche Durchschnittspreis für Heizöl ist im März 2017 gegenüber dem Vormonat um fünf Prozent gesunken. 3.000 Liter kosteten durchschnittlich 1.674 Euro. Vor dieser kurzen Erholungsphase stieg der Preis innerhalb eines Jahres um 46 Prozent.
Für den Preisrückgang im März war vor allem die Überproduktion von Rohöl in den USA verantwortlich. Frackingfirmen weiteten ihre Produktion aus, weil durch die (befristete) OPEC-Förderkürzung der Ölpreis und damit auch die Rentabilität von Fracking stieg. Die Lagerbestände erreichten ein Rekordhoch. Der Rohöl- und infolgedessen auch der Heizölpreis sanken wieder.
Beim nächsten regulären OPEC-Treffen Ende Mai stellen die Mitglieder die Weichen für die weitere Entwicklung. "Nur bei einer Verlängerung der Förderbegrenzung könnten die Rohöl- und damit auch die Heizölpreise längerfristig steigen", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer im Bereich Energie bei CHECK24.de. "Kippt die Deckelung, profitieren Verbraucher wieder von sinkenden Preisen."
Seit Ende März ziehen die Heizölpreise wieder an. Aktuell (Stand 11.04.2017) kosten 3.000 Liter im Schnitt knapp 1.740 Euro.
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