Wie die kostenlose Kreditkarte auch kostenlos bleibt
München (ots)
Standardkreditkarten bei Hausbanken kosten bis zu 30 Euro im Jahr. Doch viele Geschäftsbanken bieten kostenfreie Alternativen an. Diese erheben aber teilweise Zusatzgebühren, etwa beim Geldabheben im Ausland oder dem Bezahlen in einer fremden Währung.*)
"Kostenlose Kreditkarten sparen im Vergleich zu Angeboten mit Jahresgebühren viel Geld - bei falscher Nutzung kosten sie aber auch einiges", sagt Rainer Gerhard, Geschäftsführer im Bereich Kreditkarten bei CHECK24.
Von den zehn betrachteten Kreditkarten ohne Jahresgebühren sind bei einem typischen Nutzungsverhalten nur zwei dauerhaft kostenfrei. Durch Neukundenboni von bis zu 75 Euro bekommen Verbraucher bei zwei Angeboten im ersten Jahr unterm Strich sogar Geld zurück. Manche Banken bieten Kreditkartenkunden auch zusätzliche Leistungen wie z. B. Auslandskrankenversicherungen oder Rabatte in Onlineshops.
Kleingedrucktes und persönliches Nutzungsverhalten bei der Wahl der Karte berücksichtige
Unabhängig vom Kreditkarteninstitut sollten Verbraucher unbedingt auf das Kleingedruckte achten. Wird der gewährte Kredit nicht innerhalb des vereinbarten Zeitraums vollständig zurückgezahlt, fallen bei allen Banken hohe Dispozinsen an. "Kunden sollten besonders auf die Rückzahlungsdetails achten", sagt Gerhard. "Hiermit verdienen die Anbieter ihr Geld."
Welche Kreditkarte wirklich die günstigste ist, hängt von den persönlichen Zahlungsgewohnheiten des Nutzers ab. Kunden, die einen Rechnungsausgleich per Überweisung regelmäßig vergessen, greifen besser zu Karten, bei denen ausstehende Beträge automatisch per Lastschrift eingezogen werden.
*)vollständige Tabelle mit allen betrachteten Angeboten und weiteren Details unter: http://ots.de/dOmHM
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