Zum Jahreswechsel Verträge prüfen, wechseln und 5.000 Euro sparen
München (ots)
Zum Jahreswechsel sollten Verbraucher ihre privaten Finanzen auf den Prüfstand zu stellen. Denn es lohnt sich, Verträge für Versicherungen, Strom und Gas, Konto und Kredit sowie Internet und Mobilfunk zu vergleichen. Eine Familie spart durch Wechsel ihrer Verträge bis zu 5.000 Euro im Jahr. Bei einem Single beträgt das Sparpotenzial knapp 3.000 Euro.*
Versicherungen: Single spart 1.700 Euro, Familie 3.200 Euro durch Anbieterwechsel
Eine private Haftpflichtversicherung braucht jeder. Für einen der fünf günstigsten Tarife mit guten Leistungen zahlt ein Single im Schnitt 40 Euro, eine Familie 53 Euro jährlich. Das Sparpotenzial im Vergleich zum teuersten Anbieter liegt bei 94 Euro bzw. 106 Euro.
Der Wechsel der Kfz-Versicherung bietet mit das größte Sparpotenzial für Verbraucher. Im Beispielprofil zahlt ein 35-Jähriger für seinen Fiat 500 durch einen Wechsel zu einem der fünf günstigsten Tarife im Schnitt 321 Euro weniger. Eine 45-Jährige kann für ihren Ford Galaxy, den sie gemeinsam mit ihrem volljährigen Kind nutzt, sogar mehr als 1.000 Euro sparen.
Obwohl einige Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge senken, bleiben die Unterschiede groß. Durch den Wechsel der gesetzlichen Krankenversicherung spart ein Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von 30.000 Euro im Jahr 167 Euro. Bei einem Einkommen in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze von 54.450 Euro liegt das Sparpotenzial bei 302 Euro.
Mehrere hundert Euro Ersparnis bieten außerdem Tarifvergleiche bei der Hundehaftpflicht-, Risikolebens-, Rechtsschutz-, Zahnzusatz-, Hausrat- und Wohngebäudeversicherung.
Energie: Kosten für Strom und Gas durch Tarifwechsel um über 800 Euro senken
Wer noch teuren Strom aus der Grundversorgung bezieht, sollte zu einem alternativen Anbieter wechseln. Das jährliche Sparpotenzial beträgt im Schnitt der 100 größten deutschen Städte für einen Single (2.000 kWh Jahresverbrauch) 178 Euro, für eine Familie (5.000 kWh) 311 Euro.
Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zum günstigsten Anbieter reduziert ein Einpersonenhaushalt (5.000 kWh Jahresverbrauch) seine jährlichen Kosten für Gas um 161 Euro, eine Familie (20.000 kWh) um 494 Euro.
Konto und Kredit: Dispoausgleich und kostenloses Girokonto sparen hunderte Euro
Deutsche Banken verlangen im Schnitt 9,72 Prozent Zinsen für einen Dispokredit.** Überziehen Kunden ihr Konto um 3.000 Euro, entstehen ihnen Dispokosten in Höhe von 450 Euro. Gleichen sie die Summe stattdessen mit einem Ratenkredit zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 2,79 Prozent aus, zahlen sie nur 129 Euro Zinsen - und sparen 321 Euro.
Vor allem Direktbanken bieten nach wie vor kostenlose Girokonten mit niedrigem Dispozins und kostenloser Bargeldabhebung. Alleine an Kontoführungsgebühren lassen sich so bis zu 71 Euro im Jahr sparen.
Internet, Telefon und Mobilfunk: 500 Euro im Jahr weniger durch günstigeren Anbieter
In den fünf größten deutschen Städten zahlen Neukunden für eine Doppelflatrate aus Internet und Telefon mit mindestens 50 MBit/s bei den fünf günstigsten Anbietern im Schnitt 228 Euro jährlich. Der teuerste Vergleichstarif kostet 479 Euro. Wer vergleicht und wechselt, spart im Schnitt 251 Euro pro Jahr.
Mobilfunktarife für Standardnutzer gibt es bei den fünf günstigsten Anbietern für durchschnittlich 75 Euro im Jahr. Beim teuersten Anbieter zahlen Kunden für die vergleichbare Leistung 479 Euro jährlich. Ein Vergleich spart 245 Euro. Bei einem moderaten Smartphone-Nutzer beträgt die mögliche Ersparnis immerhin 94 Euro pro Jahr.*
*Informationen zu den Beispielprofilen und Tabellen der berechneten Tarife unter http://ots.de/Wv2Yzi **Quelle: Stiftung Warentest, https://www.test.de/Girokonten-Dispozinsen-4586765-0/
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