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Krankenstand im Handwerk steigt leicht an - keine Trendwende Psychische Krankheiten nehmen immer mehr zu

Bergisch Gladbach (ots)

Erstmals nach sechs Jahren ist der
Krankenstand 2007 leicht gestiegen. Mit 3,9 Prozent lag er aber 
weiter unter der 4 Prozent Marke und auf dem zweitniedrigsten Stand 
seit 1997 erstmals die Daten erhoben wurden. Das ergab die Analyse 
des IKK-Bundesverbandes, der die Arbeitsunfähigkeitsdaten des Jahres 
2007 von 2,5 Millionen IKK-Versicherten zugrunde liegen.
Grund für die Zunahme ist die höhere Fallzahl. Die Dauer jedes 
Krankheitsfalls ist hingegen gesunken. Auffällig ist die große 
Bedeutung der psychischen Erkrankungen. Mit 6,8 Prozent aller 
Arbeitsunfähigkeitstage liegen diese Erkrankungen auf Platz 5 der 
wichtigsten Ursachen. Im Vergleich zu 1997 ist die Anzahl 
krankheitsbedingter Fehltage in diesem Bereich um 44 Prozent 
gestiegen.
"Der Gesamtkrankenstand ist noch immer auf einem extrem niedrigen 
Niveau. Hier greifen auch die Maßnahmen der IKK-Gesundheitsförderung 
im Handwerk. Doch die Zunahme im Bereich der psychischen Erkrankungen
macht Sorge", erklärte Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des 
IKK-Bundesverbandes. "Wir müssen hier dringend mit den Arbeitgebern 
die Möglichkeiten der betrieblichen Gesundheitsförderung noch besser 
als bisher umsetzen." Arbeitsverdichtung, Angst vor Arbeitslosigkeit 
und Stress sind die Hauptursachen für die Zunahme von psychischen 
Erkrankungen.
- Diese Pressemitteilung sowie Grafiken zum Download finden Sie 
auch im Internet unter www.ikk.de -

Pressekontakt:

Kontakt:
IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: 02204 44-111
Fax: 02204 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de

Original content of: IKK e.V., transmitted by news aktuell

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