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ots.Audio: Tumor, Krebs - Krankheiten über die man nicht gerne spricht und doch viel wissen sollte Zum Welt-Lymphom-Tag am 15.September

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Grenzach-Wyhlen (ots)

Es gibt Krankheiten über die man am liebsten gar nicht nachdenken 
will, dazu gehören vor allem die Krebserkrankungen. Früh erkannt sind
die Heilungschancen aber groß, wie zum Beispiel beim Lymphom und 
darum sollte man darüber einiges wissen. Der Welt-Lymphom-Tag am 15. 
September bietet dazu die Gelegenheit, sich über Lymphome zu 
informieren. Unter Lymphom versteht man Schwellungen des 
Lymphsystems,  auch Lymphknotenkrebs genannt. Die Medizin unterteilt 
sie in Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphome. 90% der Lymphome sind  
Non-Hodgkin-Lymphome. Die Risken für die Entstehung eines 
Non-Hodgkin-Lymphoms sind noch nicht eindeutig geklärt, über einige 
Risikogruppen hat man aber inzwischen Gewissheit erlangt, erklärt der
Facharzt für innere Medizin Dr. Marcel Reiser:
0-Ton: 28 Sekunden
Wir wissen ganz sicher, dass verschiedene Virusinfektionen aber auch 
bakterielle Infektionen, wie zum Beispiel Helicobacter Infektionen 
des Magens, das Entstehen eines Lymphoms begünstigen können. Und wir 
wissen, dass Strahlen und Chemikalien auch die Entstehung eines 
Lymphoms begünstigen können. Und wir wissen, dass Patienten mit 
Immunschwäche, wie bei einer HIV-Infektion oder nach einer 
Transplantationsoperation, ein deutlich höheres Risiko haben, im 
Verlauf der Erkrankung ein Non-Hodgkin-Lymphom zu entwickeln.
Welche Beschwerden treten bei dieser Erkrankung auf?
0-Ton: 18 Sekunden
Nun, in erster Linie merken die Patienten Schwellungen von 
Lymphknoten, typischerweise am Hals, unter den Achseln oder in den 
Leisten. Die Lymphknoten können aber auch im Bauchraum oder im 
Brustkorb anschwellen und dann zu Beschwerden wie Husten oder auch 
Bauchschmerzen führen.
In manchen Fällen treten auch Symptome wie Fieber, Nachtschweiß, 
Gewichtsverlust oder häufige Infektionen auf und dann sollte man den 
Arzt aufsuchen. Wie sind denn die Therapiemöglichkeiten heutzutage?
0-Ton: 14 Sekunden
In den letzten Jahren haben sich hier die Therapiemöglichkeiten 
deutlich verbessert und wir können, insbesondere bei den aggressiven 
Lymphomen, die meisten Patienten heutzutage heilen durch eine 
Kombination von Chemotherapie und Antikörpertherapie.
Anlässlich des Welt-Lymphom-Tages veranstaltet die Lymphom Hilfe 
e.V. am 15. September ein Symposium für Krebspatienten in Dortmund, 
bei dem Experten, wie Dr. Reiser, Vorträge über die Krankheit und 
Therapiemöglichkeiten halten.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

Kontakt: medical relations GmbH, Dagmar Berger, Telefon: 02173/9769 -
51

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