Forschungspreis der Deutschen Adipositas Gesellschaft verliehen
Neuen Zusammenhängen von Übergewicht und Bluthochdruck auf der Spur
Hamburg (ots)
Im Rahmen der 20. Jahrestagung der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) wurde gestern Dr. med. Dipl. Biol. Stefan Engeli, Charité Berlin, für seine Forschungsarbeit "Fettgewebe und adipositas-assoziierte Hypertonie" geehrt. In seiner Arbeit analysiert Engeli mögliche Zusammenhänge zwischen Adipositas (krankhafter Fettleibigkeit) und Hypertonie (Bluthochdruck). Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde von der Hoffmann-La Roche AG gestiftet. Sie würdigt alljährlich herausragende Arbeiten in der Erforschung und Therapie der Adipositas.
"Die Wahl der Jury fiel auf Dr. Engeli, da er sich intensiv mit der sehr aktuellen Frage auseinandersetzt: Warum werden Adipöse hyperton? Allein die Häufigkeit der Folgekrankheit Hypertonie macht die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Frage deutlich", hob Professor Dr. med. Alfred Wirth, Präsident der DAG, bei der Verleihung hervor. Gemeinsam mit Dr. rer. nat. Jan Weinreich, Hoffmann-La Roche AG, überreichte Professor Wirth die Urkunde an den diesjährigen Preisträger, der am Franz-Volhard-Zentrum für Klinische Forschung, Charité Berlin, tätig ist.
"Der Forschungspreis ist für Hoffmann-La Roche nur ein Baustein des kontinuierlichen Engagements gegen die epidemieartige Ausbreitung der Adipositas in Deutschland", kommentierte Dr. Weinreich die Würdigung. Die Hoffmann-La Roche AG ist seit Jahren in der Erforschung, Therapie und Prävention der Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen tätig. Den Anfang machte 1998 die Zulassung des Fettblockers Orlistat (Xenical). Die DAG empfiehlt den Wirkstoff in ihren Therapieleitlinien. Orlistat ist das einzige Medikament, welches von Beginn an und zeitlich unbegrenzt einsetzbar ist. In diesem Sommer rief das Unternehmen als Gründungsmitglied die Stiftung Juvenile Adipositas ins Leben, welche sich speziell den Belangen des krankhaften Übergewichts bei Kindern und Jugendlichen widmet. "Der DAG Forschungspreis zeigt wieder einmal, dass Adipositas kein unabwendbares Schicksal ist, sondern sich immer wieder neue Wege finden, um der Entwicklung effektiv entgegenzutreten", resümiert Dr. Weinreich.
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