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Aareal Bank Gruppe ist für die Zukunft gut aufgestellt

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Wiesbaden (ots)

- Schrittweise Verbesserung des Marktumfelds, normalisierte Märkte
ab 2012 erwartet
- Ausblick für 2010 bestätigt - Planmäßiger Start im ersten Quartal
- Solides Ergebnis im Geschäftsjahr 2009 erzielt
- Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher: "Wir sind gut 
aufgestellt, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und die 
künftigen Wachstumschancen konsequent zu nutzen."
Die Aareal Bank Gruppe erwartet für das laufende und das nächste 
Jahr eine schrittweise Verbesserung des Marktumfelds. Für die Zeit ab
2012 geht sie wieder von normalisierten Märkten aus. "Davon wird die 
Aareal Bank Gruppe überdurchschnittlich profitieren - dank ihrer auf 
Solidität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Kreditpolitik, ihrer 
ausgeprägten Kunden- und Marktnähe, ihrer vorausschauenden 
Refinanzierungspolitik und ihrer gesunden Bilanzstruktur", erklärte 
der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher. Die Aareal Bank Gruppe 
sei bislang gut durch die Krise gekommen und als einer der wenigen 
Anbieter in ihrem Geschäft sowohl strategisch als auch operativ voll 
handlungsfähig. "Mit unserem stimmigen und tragfähigen 
Geschäftsmodell sind wir gut aufgestellt, um die aktuellen 
Herausforderungen zu meistern, unsere Marktstellung in 
Schlüsselmärkten nachhaltig weiter zu verbessern und unsere Position 
als führender Player in unserem Geschäft auszubauen", so Schumacher 
weiter.
Risikovorsorge bleibt auf beherrschbarem Niveau
Ihren Ausblick für das laufende Jahr bestätigt die Aareal Bank 
Gruppe. Demnach sieht der auf drei Kontinenten aktive 
Immobilienspezialist gute Chancen für eine Verbesserung seines 
operativen Ergebnisses im Konzern. Erwartet wird eine Steigerung des 
Zinsüberschusses auf 460 bis 480 Mio. EUR. Die in der Gewinn- und 
Verlustrechnung auszuweisende Risikovorsorge dürfte sich in einer 
Spanne von 117 bis 165 Mio. EUR bewegen und damit weiterhin auf einem
absolut beherrschbarem Niveau bleiben. Das Neugeschäft im Segment 
Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird sich aus heutiger Sicht 
auf 4 bis 5 Mrd. EUR erhöhen - mit einem sinkenden Anteil von 
Prolongationen. Das Betriebsergebnis im Segment 
Consulting/Dienstleistungen sollte gegenüber dem Niveau des 
bereinigten Betriebsergebnisses des Geschäftsjahres 2009 leicht 
gesteigert werden können. Der Verwaltungsaufwand im Konzern wird dank
einer unverändert hohen Kostendisziplin etwa auf dem Niveau des 
Vorjahres liegen.
Die bisherige Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr bestätigt 
diese Erwartungen. Trotz eines weiterhin herausfordernden 
Marktumfelds ist der Start in das Jahr 2010 planmäßig verlaufen.
Die Aareal Bank plant vor dem Hintergrund ihres soliden 
Abschneidens im operativen Geschäft und ihrer guten 
Kapitalausstattung, bereits bis Jahresanfang 2011 mit der Rückführung
der Stillen Einlage des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung 
(SoFFin) zu beginnen.
Für das Geschäftsjahr 2011 geht der Vorstand von einer weiteren 
Verbesserung des operativen Ergebnisses im Konzern aus. Dazu sollen 
beide Segmente beitragen. Der Zinsüberschuss dürfte im kommenden Jahr
weiter steigen, Risikovorsorge und Verwaltungsaufwendungen werden aus
heutiger Sicht etwa auf dem Niveau von 2010 liegen.
Mittelfristig deutliche Steigerung der Eigenkapitalrendite 
angestrebt
"Wir glauben an die Zukunft der gewerblichen 
Immobilienfinanzierung und gehen für die Phase ab dem Jahr 2012 
wieder von normalisierten Märkten aus. Dafür sprechen der langfristig
steigende Bedarf an Immobilien und Immobilien-finanzierungen sowie 
die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld und im Kundenverhalten infolge
der Krise. Vor diesem Hintergrund werden unsere Wettbewerbsvorteile -
Kundennähe, Flexibilität durch mittelständische Struktur, 
Sektor-Expertise und unser Zwei-Säulen-Geschäftsmodell - besonders 
zum Tragen kommen", so Schumacher.
In dann wieder normalisierten Märkten strebt die Aareal Bank 
Gruppe ein nachhaltiges profitables Wachstum und eine signifikante 
Verbesserung ihrer geschäftlichen Kennzahlen an. Im Segment 
Strukturierte Immobilien-finanzierungen wird die konsequente 
Umsetzung einer Wachstumsstrategie auf drei Kontinenten zu einer 
deutlichen Ausweitung des Kreditportfolios und damit einhergehend 
auch des Ertragsniveaus führen. Im Segment Consulting/
Dienstleistungen soll das Ergebnis in einem voraussichtlich für das 
Einlagengeschäft verbesserten Zinsumfeld ebenfalls deutlich steigen. 
Dazu wird auch die Erschließung neuer Kundengruppen beitragen, etwa 
im Energiesektor. Insgesamt geht der Vorstand davon aus, ab dem Jahr 
2012 bei tendenziell steigender Kosteneffizienz eine 
Eigenkapitalrendite vor Steuern von mindestens 12 bis 13 % im Konzern
erwirtschaften zu können.
"Gewinner der Krise werden die Institute sein, die 
immobilienspezifische Expertise mit Augenmaß in der Risikopolitik 
verbinden. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir das 
können. Und wir werden auf dieser Basis die sich bietenden 
Wachstumschancen in der Zukunft konsequent nutzen", so Schumacher 
weiter.
Erfolgreiche Krisenbewältigung im Geschäftsjahr 2009:
Solides Konzernergebnis erwirtschaftet
Die Aareal Bank Gruppe hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem 
angesichts des schwierigen Marktumfelds soliden Ergebnis 
abgeschlossen und konnte bislang jedes Quartal seit Ausbruch der 
Finanzmarktkrise im Sommer 2007 mit einem positiven Ergebnis 
abschließen. Sie ist damit auch in dem für die Finanzbranche nach wie
vor schwierigen Umfeld auf Kurs geblieben. Nach den nun testierten 
Zahlen schloss die Aareal Bank Gruppe das Geschäftsjahr 2009 im 
Konzern mit einem Vorsteuerergebnis von 87 Mio. EUR ab (Vorjahr: 110 
Mio. EUR). Damit wird die Aareal Bank Gruppe alle ihre nachrangigen 
Refinanzierungsinstrumente - darunter auch die Stille Einlage des 
SoFFin - für das Geschäftsjahr 2009 bedienen.
Die Vergleichszahlen für das Gesamtjahr 2008 weichen von den im 
Geschäftsbericht 2008 publizierten Werten ab. Grund dafür ist der 
erfolgreiche Abschluss eines mehrjährigen Projekts bei der Aareal 
Bank AG im Rahmen der IFRS-Rechnungslegung. Mit der Umstellung waren 
aus Ergebnissicht geringfügige Anpassungen in den Vorperioden 
verbunden.
Der Zinsüberschuss im Konzern für das Geschäftsjahr 2009 lag bei 
460 Mio. EUR (Vorjahr: 500 Mio. EUR). Einem Anstieg der Margen aus 
dem Kreditgeschäft standen niedrige Renditen aus einer komfortablen 
Liquiditätsreserve gegenüber. Darüber hinaus wirkte sich das für das 
Einlagengeschäft mit der Wohnungs-wirtschaft ungünstige Zinsumfeld 
negativ auf das Ergebnis aus. Der Vorjahreswert war geprägt von einem
außerordentlich hohen Zinsüberschuss im vierten Quartal, bedingt 
durch ein damals günstiges Zinsumfeld.
Die ausgewiesene Risikovorsorge beläuft sich, wie prognostiziert, 
auf 150 Mio. EUR (Vorjahr: 80 Mio. EUR). Die dem schwierigen 
Marktumfeld geschuldete und im Jahr 2008 zusätzlich gebildete 
Wertberichtigung von 34 Mio. EUR wurde im Geschäftsjahr nicht 
verbraucht, sondern um weitere 14 Mio. EUR auf nunmehr 48 Mio. EUR 
aufgestockt.
Im Provisionsergebnis in Höhe von 133 Mio. EUR (Vorjahr: 149 Mio. 
EUR) schlagen sich unter anderem die laufenden Kosten für den durch 
den SoFFin gewährten Garantierahmen in Höhe von 17 Mio. EUR nieder.
Das Handelsergebnis in Höhe von 44 Mio. EUR (Vorjahr: -31 Mio. 
EUR) resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung von im 
Handelsbestand auszuweisenden Finanzinstrumenten. Hierbei handelt es 
sich insbesondere um Werterholungen bei bonitätsbezogenen Derivaten.
Die Anfang 2009 im Sinne einer konservativen Risikopolitik 
durchgeführten Umschichtungen im Wertpapierportfolio haben maßgeblich
zu dem Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von -22 Mio. EUR (Vorjahr: 
-102 Mio. EUR) beigetragen. Danach waren im weiteren Jahresverlauf 
keine weiteren wesentlichen Belastungen im Finanzanlageergebnis zu 
verzeichnen.
Der Verwaltungsaufwand (361 Mio. EUR) ist im Vergleich zum Vorjahr
(364 Mio. EUR) nahezu stabil geblieben. Dies spiegelt die strikte 
Kostendisziplin im Konzern wider.
Unter Berücksichtigung des Sonstigen betrieblichen Ergebnisses in 
Höhe von -14 Mio. EUR (Vorjahr: 30 Mio. EUR) ergibt sich für das 
Geschäftsjahr 2009 ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 87 Mio. 
EUR (Vorjahr: 110 Mio. EUR). Nach Abzug von Steuern in Höhe von 20 
Mio. EUR und Ergebnisanteilen konzernfremder Gesellschafter (18 Mio. 
EUR) beträgt der auf die Gesellschafter der Aareal Bank AG 
entfallende Jahresüberschuss 49 Mio. EUR (Vorjahr: 47 Mio. EUR). Nach
Abzug der Netto-Verzinsung der SoFFin-Einlage (26 Mio. EUR unter 
Berücksichtigung der Steuereffekte) verbleibt ein Konzerngewinn von 
23 Mio. EUR.
Zu dem angesichts des schwierigen Marktumfelds zufriedenstellenden
Jahresergebnis der Aareal Bank Gruppe haben beide Segmente 
beigetragen.
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen setzte die 
Aareal Bank ihre konservative und strikt qualitätsorientierte 
Geschäftspolitik fort und erzielte trotz der Finanzmarkt- und 
Wirtschaftskrise ein positives Ergebnis.
Im Neugeschäft lag das Augenmerk vor allem auf Bestandskunden und 
auf der Prolongation bestehender Finanzierungsprojekte. Das 
Neugeschäftsvolumen einschließlich Prolongationen überstieg mit 3,8 
Mrd. EUR den ursprünglich anvisierten Zielkorridor von 2 bis 3 Mrd. 
EUR.
Der für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesene Zinsüberschuss 
des Segments beträgt 410 Mio. EUR (Vorjahr: 431 Mio. EUR).
Insgesamt ergibt sich für das Segment Strukturierte 
Immobilienfinanzierungen ein Betriebsergebnis in Höhe von 67 Mio. 
EUR. Es liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau (66 Mio. EUR). 
Unter Berücksichtigung von Steueraufwendungen in Höhe von 13 Mio. EUR
und des auf Anteilen konzernfremder Gesellschafter entfallenden 
Ergebnisses von 16 Mio. EUR beträgt das Segmentergebnis 38 Mio. EUR 
(Vorjahr: 19 Mio. EUR).
Das Segment Consulting/Dienstleistungen unterstrich auch unter den
schwierigen Rahmenbedingungen des Jahres 2009 seine Bedeutung als 
zweite Säule der Aareal Bank Gruppe. Das Volumen der Einlagen der 
Wohnungs-wirtschaft blieb nahezu stabil und lag im Geschäftsjahr 2009
bei durchschnittlich 4,0 Mrd. EUR. Darin kommt das große Vertrauen 
zum Ausdruck, das die Kunden aus der institutionellen 
Wohnungswirtschaft in Deutschland der Aareal Bank als ihrem seit 
Jahrzehnten verlässlichen Bankpartner entgegen bringen.
Die Umsatzerlöse lagen im Geschäftsjahr 2009 bei 209 Mio. EUR 
(Vorjahr: 229 Mio. EUR). Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf dem 
für die Rentabilität des Einlagengeschäfts der Wohnungswirtschaft 
ungünstigen niedrigen Zinsniveau. Der Umsatz unseres Tochterkonzerns 
Aareon lag dank einer erfolgreich fortgeführten Mehrproduktstrategie 
auf stabilem Niveau, obwohl die allgemeine Konjunkturschwäche 
insbesondere im ersten Halbjahr zu einem geringeren 
Ausschreibungsvolumen im Markt führte. Das von der Aareon im zweiten 
Quartal eingeführte neue Produkt Wodis Sigma stieß auf gute Resonanz 
im Markt.
Per Saldo ergibt sich für das Segment Consulting/Dienstleistungen 
ein Betriebsergebnis in Höhe von 20 Mio. EUR (Vorjahr: 44 Mio. EUR). 
Ausschlaggebend für den Rückgang zum Vorjahr war zum einen das 
historisch niedrige Zinsumfeld, welches das Ergebnis im 
Einlagengeschäft spürbar belastete. Zum anderen schlugen sich hier 
einmalige Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen bei der Aareon sowie
für die Aufgabe von Randaktivitäten nieder. Unter Berück-sichtigung 
dieser Einmaleffekte in Höhe von 6 Mio. EUR lag das Betriebsergebnis 
des Segments im Rahmen der kommunizierten Bandbreite von 25 bis 30 
Mio. EUR.
Nach Abzug von Steuern (7 Mio. EUR) und auf konzernfremde 
Gesellschafter entfallende Ergebnisanteile (2 Mio. EUR) verbleibt ein
Segmentergebnis in Höhe von 11 Mio. EUR (Vorjahr: 28 Mio. EUR).
Solide Refinanzierungssituation und gute Kapitalausstattung
Die Aareal Bank hat auch im abgelaufenen Jahr an ihrer 
vorausschauenden Refinanzierungspolitik festgehalten. Im 
Jahresverlauf konnten zahlreiche Emissionen bei einer breiten 
Investorenbasis sowohl öffentlich als auch privat erfolgreich 
platziert werden. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2009 Pfandbriefe 
in einem Gesamtvolumen von 2,3 Mrd. EUR begeben. Die Entspannung der 
Marktlage konnte ab Jahresmitte wieder verstärkt zur Platzierung 
unbesicherter Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen genutzt 
werden. Im Gesamtjahr betrug das Emissionsvolumen 1,1 Mrd. EUR, 
zuzüglich der Emission einer vom SoFFin garantierten unbesicherten 
Anleihe in Höhe von 2 Mrd. EUR.
Die Kernkapitalquote der Aareal Bank nach dem 
Kreditrisiko-Standardansatz (KSA) lag per 31. Dezember 2009 bei 11,0 
% und damit auch im internationalen Branchenvergleich auf einem hohen
Niveau. Die Kernkapitalquote liegt zudem deutlich über der vom 
Vorstand mittelfristig angestrebten Zielquote von 10 %. Die gute 
Kapitalausstattung gibt der Aareal Bank den notwendigen Spielraum, 
für ihre Bestandskunden auch weiterhin ein verlässlicher 
Finanzierungspartner zu sein und darüber hinaus künftig verstärkt 
Marktopportunitäten nutzen zu können.
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Geschäftsbericht 
2009 kann unter http://www.aareal-bank.com/finanzberichte abgerufen 
werden.
Aareal Bank
Die Aareal Bank AG ist einer der führenden internationalen 
Immobilienspezialisten und ist im MDAX gelistet. Die Bank ist auf 
drei Kontinenten aktiv. Auf der Grundlage ihres erfolgreichen 
europäischen Geschäftsmodells hat die Aareal Bank ähnliche 
Plattformen in Nordamerika und im Raum Asien/Pazifik aufgebaut. Sie 
bietet Immobilienfinanzierungslösungen in mehr als 25 Ländern an.

Pressekontakt:

Aareal Bank AG
Corporate Communications

Sven Korndörffer
Telefon: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com

Christian Feldbrügge
Telefon: +49 611 348 2280
christian.feldbruegge@aareal-bank.com

Investor Relations

Jürgen Junginger
Telefon: +49 611 348 2636
juergen.junginger@aareal-bank.com

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