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Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

Kein Beschluss gegen Bürger und regionale Wirtschaft

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Berlin, 14.01.2025 - Während die baden-württembergische Landesregierung die Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald weiter vorantreibt, werden die kritischen Stimmen vor Ort lauter. Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) erneuern ihre Kritik an dem geplanten Vorhaben und mahnen, keine Entscheidung gegen die Interessen von Bürgern und Lokalpolitik zu treffen. Vielmehr gilt es jetzt, Alternativen in Betracht zu ziehen, um den Wald, die Bevölkerung und die regionale Wirtschaft in eine gemeinsame Zukunft zu führen.

Anbei erhalten Sie die gemeinsame Pressemitteilung des Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. und des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V.

Nationalpark Nordschwarzwald

Kein Beschluss gegen Bürger und regionale Wirtschaft

Während die baden-württembergische Landesregierung die Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald weiter vorantreibt, werden die kritischen Stimmen vor Ort lauter. Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) erneuern ihre Kritik an dem geplanten Vorhaben und mahnen, keine Entscheidung gegen die Interessen von Bürgern und Lokalpolitik zu treffen. Vielmehr gilt es jetzt, Alternativen in Betracht zu ziehen, um den Wald, die Bevölkerung und die regionale Wirtschaft in eine gemeinsame Zukunft zu führen.

„Das übereilte Vorgehen der Landesregierung bereitet uns große Sorgen. Schon am 31. Januar soll der Nationalparkrat endgültig über die Erweiterung entscheiden. Dabei sind die Sorgen und der Widerstand in der Bevölkerung vor Ort groß. Die Folgen für die Bürger und die Wirtschaft müssen ernst genommen werden. Es sollte keine Entscheidung gegen sie geben“, mahnen GD Holz und DeSH an. Die Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald ist seit Beginn an sehr umstritten. Bürger, Unternehmer und Lokalpolitik haben immer wieder erhebliche Bedenken an dem Projekt geäußert und vor den Folgen für die Region gewarnt. Insbesondere der heimischen Holzindustrie sowie der weiteren Wertschöpfungskette drohen durch Einschränkungen bei der Waldbewirtschaftung negative Konsequenzen.

Nationalpark ist der falsche Weg für Walderhalt

„Es stellt sich daher grundsätzlich die Frage, ob die Erweiterung des Nationalparks nicht ohnehin der falsche Weg für den Erhalt und die Zukunft des Waldes ist. Der Schwarzwald steht vor großen Herausforderungen. In Zeiten massiver Waldschäden durch Hitze, Stürme und Insekten sollte der schnelle Aufbau klimastabiler Wälder oberste Priorität haben.“ Hier zeigt sich nicht zuletzt die Widersprüchlichkeit des Vorhabens: Während man beim Nationalpark einerseits die natürliche Entwicklung des Waldes in den Vordergrund stellen will, sollen andererseits geschädigte Bäume weiterhin entnommen werden, um kahle Hänge zu vermeiden. „Statt diesem widersprüchlichen Festhalten an einer Erweiterung wäre eine Abkehr von starren Konzepten geboten. Auf der Suche nach einem Kompromiss für das Gebiet sollten alle Interessen Berücksichtigung finden. Für den Wald, die Bevölkerung und die regionale Wirtschaft ließen sich so gemeinsame Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft finden.“

Negative Folgen für die Region verhindern

Die Entscheidung Ende Januar muss alle Folgen im Blick behalten: „Wir stehen vor der Jahrhundertaufgabe der klimafreundlichen Transformation und Dekarbonisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft. In diesem Prozess nehmen die Wald- und Holzwirtschaft eine zentrale Rolle ein. Die Erweiterung des Nationalparks steht diesen Potenzialen diametral entgegen. Dabei sind die Chancen für die Region groß. Die Holzwirtschaft ist hier ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit Blick auf die regionale Entwicklung und im Sinne der Bürger ist diese Erweiterung daher abzulehnen.“

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Paul Westermann
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail:  presse@zukunft-holz.de
Internet:  www.zukunft-holz.de

Lobbyregisternummer: R000346

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf Bundes-, Landes- und europäischer Ebene. Mit ihren vielfältigen Produkten aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bilden die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH das Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverarbeitung bis zum Holzbau. Sie sind ein wesentlicher Pfeiler für die Bioökonomie und Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Der DeSH steht für die nachhaltige Verarbeitung und Verwendung des Roh- und Werkstoffs Holz als Beitrag zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.

Pressekontakt:

Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V.
Tobias Lamer 
Am Weidendamm 1a
10117 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 72 62 68 00
E-Mail:  presse@gdholz.de
Mediendatenbank:  www.gdholz.de/news-aktuelles

Über den GD Holz

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz) ist der kooperationsübergreifende und repräsentative Branchenverband des deutschen Holzfachhandels mit ca. 800 Mitgliedsunternehmen. Der GD Holz vertritt die wirtschaftlichen Interessen des Holzfachhandels und seine Vertriebswege gegenüber Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden und Industrie. Als Fachverband nimmt er die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen in den Fachbereichen Holzgroßhandel, Holzaußenhandel, Holzeinzelhandel, Rohholzhandel und Furnierhandel wahr.

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