10. JAKO-O Familien-Kongress in Bad Rodach
Raus aus schlechten Dreiecksbeziehungen
Wie Eltern in Erziehungsfragen ein Dreamteam werden
Bad Rodach (ots)
Mama sagt "Hü!", Papa sagt "Hott!" Und leider können Kinder diese elterliche Schwäche schon recht früh gegen Mama und Papa einsetzen - und schaffen es dadurch, Konflikte noch zu verstärken. Pathologische Dreiecksdynamik nennt der Familienberater und Paartherapeut Achim Schad dieses Phänomen. "Kinder gestalten strategisch die Beziehung zwischen den Eltern mit", so der Experte. "Darum ist es wichtig, ein Team zu sein." Er präsentierte auf dem 10. JAKO-O Familienkongress Team-Regeln, mit denen Eltern besser als Team funktionieren.
Für Eltern wird es zunehmend wichtiger, im Team zu harmonieren. "Mann und Frau sind heute ein gleichberechtigtes Geschäftsteam im Unternehmen Familie", eröffnet der Familien-Experte Achim Schad auf dem JAKO-O Familienkongress in Bad Rodach seinen Vortrag mit dem Titel 'Wie werden Eltern ein Dreamteam? Konflikte zwischen Eltern lösen'. "Die Gleichberechtigung von Mann und Frau macht eine gelingende Kommunikation allerdings schwierig." Zumeist teilen sich Paare heute die Familienarbeit und die Berufsarbeit innerhalb der Familie. Klassischen Rollenstereotype sind aufgelöst, klar getrennte Bereiche gibt es nicht mehr. Beide Elternteile mischen mit, man begegnet sich auf Augenhöhe.
Dabei gehe es Kindern richtig schlecht, so der Experte, wenn Eltern in einer chronischen Konfliktsituation stecken. Besser sei es also, zumindest ein ähnliches Erziehungsziel zu verfolgen. Vater und Mutter dürften dabei durchaus einen unterschiedlichen Stil haben. Achim Schad hat sogenannte Team-Regeln entwickelt, die Eltern-Paaren helfen sollen, vor ihren Kindern an einem Strang zu ziehen. Stets wichtig dabei: Eltern sollen sich in ihrer Unterschiedlichkeit respektieren und nicht kritisieren.
Die drei Team-Regeln:
1. Wer zuerst auf das Kind reagiert, hat Recht. Das vermeidet Streit vor den Kindern, ein Vorführen des Partners und Ausweichen des Kindes auf den Elternteil, der ihm gerade besser passt. Wenn bei dieser Regel ein Partner häufig schneller reagiert als der andere, kann Regel 2 effektiver sein:
2. Zuständigkeiten mit den Kindern festlegen. Und wer in einem Moment zuständig ist, hat Recht. Beispiel: Wenn der Papa die Kinder ins Bett bringt, dann bestimmt er, wann die Zähne geputzt werden, ob eine Geschichte vorgelesen wird und ab wann Ruhe im Zimmer ist. Auch, wenn Mama anderer Meinung ist.
3. Wenn der Partner, der gerade nicht zuständig ist, mitbekommt, dass die Kinder zweimal eine Ansage des Partners ignorieren, sollte er sich einmischen und seinen Partner bestärken und sich nicht insgeheim darüber freuen, dass es bei dem anderen nicht so gut läuft.
Zum ersten Mal lud der Versandhändler für Kindersachen JAKO-O die Kunden in seinen Heimatort nach Bad Rodach ein. Mit fast 600 Gästen war der Kongress bereits früh ausgebucht. Rund 20 Vorträge von namhaften Experten veranschaulichten unterhaltsam Erziehungsfragen. Führungen durch Produktion, Vertrieb und Call-Center ermöglichten den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen.
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