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Huber glücklich über gutes Ende im Transrapid-Prozess - Daxenberger kündigt Prüfung eines Volksbegehrens an - Daxenberger: "Showrakete zum Abschied von Stoiber"

München (ots)

Die Diskussion um die erste kommerzielle
Transrapid-Strecke in Deutschland geht weiter. Der bayerische 
Wirtschaftsminister Erwin Huber ist sich jedoch sicher, dass der 
Transrapid in München kommt. Trotz anhaltender Kritik am angeblichen 
Transrapid-Durchbruch sagte Huber in der Sendung "Münchner Runde" im 
Bayerischen Fernsehen am Dienstagabend "Ich bin sehr zufrieden, fast 
glücklich. Denn es ist ja eigentlich ein Prozess über Jahrzehnte zu 
einem guten Ende geführt worden." Huber bedankte sich beim Bund für 
den Beitrag zum Transrapid: "Wir brauchen auch nicht mehr als die 925
Millionen Euro".
Sowohl der Bund Naturschutz als auch die bayerischen Grünen kündigten
in der Sendung "Münchner Runde" ihren Widerstand zum Transrapid an.
Sepp Daxenberger, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in 
Bayern, sagte, seine Partei werde ein Volksbegehren gegen die 
Transrapid-Strecke in München prüfen. "Zwei Drittel der bayerischen 
Bevölkerung lehnen das Projekt ab und sagen, das ist ein Schmarrn", 
so Sepp Daxenberger. Die Transrapid-Entscheidung sei möglicherweise 
nur wieder eine Showrakete zum Abschied von Stoiber. Da sei das 
letzte Wort noch nicht gesprochen.
Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern, ist sich 
ebenfalls sicher, dass der Transrapid nie fahren wird. "Wir sehen die
Situation relativ gelassen und entspannt, weil der Transrapid nie 
fahren wird, hier zwischen München und Flughafen. Und zwar weil er 
einer rechtlichen Prüfung nicht standhalten wird", so Hubert Weiger.
Entgegen der Meinung einiger Transrapid-Gegner, werde der Transrapid 
auch kein Luxus-Zug werden, so Michael Kerkloh, Chef des Flughafens 
München, in der Sendung "Münchner Runde" des Bayerischen Fernsehens 
am Dienstagabend. "Man wird unwesentlich mehr bezahlen, als man im 
Jahr 2012 / 2013 mit der S-Bahn bezahlen würde. Es wird einen 
Aufschlag geben, aber es wird kein Luxus-Zug sein."

Pressekontakt:

Heike Eller, Redaktion Gespräche, Tel.: 089/3806-5882

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