Bayerisches Fernsehen
Montag, 4. Februar 2002, 20.15 Uhr (VPS
20.14)
New Yorker Runde vom Weltwirtschaftsforum
München (ots)
Nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 trifft sich das Weltwirtschaftsforum zum ersten Mal in New York. Rund 2500 Spitzenpolitiker und Konzernchefs beschäftigen sich in der Zeit vom 31. Januar bis 4. Februar im Waldorf-Astoria-Hotel mit den wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Anschlags. Außerdem beraten sie, wie die schwache Weltkonjunktur gestärkt werden kann. An dem Forum werden unter anderen US-Präsident George W. Bush und der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder teilnehmen.
Wie im vergangenen Jahr im schweizerischen Davos, erwarten die Veranstalter auch in diesem Jahr Protestaktionen. Die New Yorker Polizei rechnet mit mehreren zehntausend Demonstranten und hat als Schutzmaßnahme für die Teilnehmer 40 000 Polizisten im Einsatz.
Exklusiv vom Weltwirtschaftsforum gibt es eine Premiere im Bayerischen Fernsehen. Die "New Yorker Runde" befragt Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums: Unter der Moderation von BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb diskutieren der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, Christoph Bertram, der Vorstandssprecher der HypoVereinsbank, Albrecht Schmidt, und der Unternehmensberater Roland Berger über die Auswirkungen des 11. Septembers 2001 auf die Weltpolitik und die Wirtschaft, die Rolle der Amerikaner und die Thesen von Samuel P. Huntington über den "Kampf der Kulturen" im 21. Jahrhundert.
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