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Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 2. Februar 2003

München (ots)

   Sonntag, 2. Februar 2003, 9.15 Uhr
Sehen statt Hören
   Wochenmagazin für Hörgeschädigte
   (Mit Untertiteln in Gebärdensprache)
Themen:
Gibt es ein Recht auf ein perfektes Kind?
   Informationen zur Gentechnik und Embryonenforschung, mit
Stellungnahmen von Dr. Sigrid Graumann, Bischof Dr. Wolfgang Huber
und Gerlinde Gerkens.
The Last Deaf
   Science-Fiction-Kurzspielfilm von und mit Reiner Mertz und Jürgen
   Endress.
Faxabruf: "Sehen statt Hören" 0190 / 150 74 107 (0,62 EURO /Min.)
   Internet: www.br-online.de/sehenstatthoeren
Sonntag, 2. Februar 2003, 11.45 Uhr
LeseZeichen
   Das Literaturmagazin des Bayerischen Fernsehens
Folgende Beiträge sind vorgesehen:
1. Luis Sepúlveda:
      "Wie man das Meer sehen kann"
      Hanser Verlag, München
      Bericht:  Evita Bauer
2. Rafik Schami im Gespräch mit Rudolf v. Bitter über seine neuen
      Bücher "Die Farbe der Worte" 
      Ars Vivendi Verlag, Cadolzburg
      und
      "Mit fremden Augen"
      Palmyra Verlag, Heidelberg
3. Michael Moore:
      "Stupid White Men"
      Piper Verlag, München
      Bericht:  Christine Gerberding
4. Martin Pollack:
      "Anklage Vatermord"
      Zsolnay Verlag, Wien
      Bericht:  Jürgen Deppe
Sonntag, 2. Februar 2003, 11.00 Uhr
Kulturgespräch
   Können wir uns Kultur noch leisten?
   Moderation: Beatrice Sonhüter
In Deutschland gibt es mehr Theater als irgendwo sonst auf der
Welt. Und die Deutschen sind stolz darauf. So stolz, dass die Grünen
diese einzigartige Kulturleistung sogar von der UNESCO als
"Weltkulturerbe" anerkennen lassen wollen. Dahinter steckt natürlich
auch die Hoffnung auf finanzielle Unterstützung, denn Deutschlands
Theater sind in Gefahr.
"Die reichste Bühnenlandschaft der Welt wird Wüste" orakelt die
"Zeit" in einem "Katastrophenbericht", der "Spiegel" bangt um die
Zukunft des Musiktheaters ("Amadeus in der Apokalypse") und selbst
der Bundespräsident gab eigens einen "Bericht zur Zukunft von Theater
und Oper in Deutschland" in Auftrag. Doch wie ernst ist die Lage
wirklich? Bringt die schlimmste Wirtschaftskrise seit Ende des
zweiten Weltkriegs den Niedergang des Kulturbetriebes? Oder ist alles
nur Hysterie und Panikmache?
Reinhard J. Brembeck argumentierte in der "Süddeutschen Zeitung",
die Theater seien selbst schuld an der Krise. Programm und
Darbietungsformen wirkten auf die Mehrzahl der Bürger "abschreckend
und elitär".
Dieser Vorwurf wird auch Frank Baumbauer und seinen Münchner
Kammerspielen gern gemacht, obwohl das Haus stets gut besucht ist.
Brembeck und Baumbauer, der Mitglied von Johannes Raus Arbeitsgruppe
Theater ist, sind zu Gast im nächsten Kulturgespräch. Zusammen mit
Jennifer Minetti (Schauspielerin), Rolf von Hohenhau (Bund der
Steuerzahler Bayern) und Jochen Schölch (Intendant des
Metropol-Theaters München und Empfänger des Bayerischen
Theaterpreises 2002) diskutieren sie über die Zukunft von Theater
und Kultur. Die Sendung moderiert Beatrice Sonhüter.
Sonntag, 2. Februar 2003, 17.30 Uhr
Alpen - Donau - Adria
   Bilder aus Mitteleuropa
Folgende Beiträge sind vorgesehen:
1) ORF-Steiermark: Graz 2003 - Kulturhauptstadt
      Europas
2 ) BR-München: 100 Jahre Teddybär
3) RTSI-Lugano:  Das Buddhistenzentrum Val d'Ossola
4) TV-Slowenien: Die Grotte von Kostanjevica
5) RAI-Triest: Tanja Romano - Weltmeisterin im Rollschuhlaufen
Moderation: Michael Ament

Kontakt:

Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Tel. 089 / 5900 2176

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