Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 16.3.2003, 11.00 Uhr
Wissenschaftsgespräch
Politikberatung in der Demokratie
München (ots)
Moderation: Ulrike Leutheusser
In modernen Gesellschaften wird die Abhängigkeit der Politik von den wachsenden Wissensbeständen ständig größer. Andererseits gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, wie diese Erkenntnisse für die Politiker am besten nutzbar gemacht werden können und welchen Einfluß sie auf die Politik haben. Welcher Status kommt Wissensexperten wie z.B. Wissenschaftlern in der Demokratie zu, die einerseits auf deren Wissen angewiesen ist, andererseits darauf basiert, dass allgemein verbindliche Entscheidungen Sache aller Bürger sind? Wer entscheidet darüber, wer gefragt wird? Wie lässt sich die Instrumentalisierung der Wissenschaft durch die Politik, aber auch die Instrumentalisierung der Politik durch die Wissenschaft verhindern? Diese und andere Fragen, die das spannungsreiche Verhältnis zwischen beratungsdürftiger Politik und beratender Wissenschaft beleuchten, diskutiert Ulrike Leutheusser mit: Prof. Peter Graf Kielmannsegg, Leiter Institut für Geschichte, Unversität Mannheim Dr. Heribert Prantl, Leiter Redaktion Innenpolitik, Süddeutsche Zeitung Prof. Gisbert Frhr zu Putlitz, Vorsitzender der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung, Prof. Friedrich Wilhelm Schwartz, Sachverständigenrat des Bundesgesundheitsministeriums
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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