Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 10. Juli 2003, 23.50
Afrika Festival Würzburg
München (ots)
Dokumentation von Volker Hensel
Das Würzburger Africa-Festival fand in diesem Jahr schon zum 15. Mal statt. Begonnen hatte das Festival 1988 mit bescheidenden 600 Besuchern. Inzwischen kommen jedes Jahr weit über 100.000 zahlende Besucher an den vier Festival-Tagen auf die Würzburger Main-Wiesen. Es ist damit das größte Festival für afrikanische Musik und Kultur in Europa. Veranstaltet wird das Africa-Festival von dem gemeinnützigen Verein Afro-Project um den 53-jährigen Würzburger Psychotherapeuten Stefan Oschmann. Es handelt sich dabei um eine Non-Profit-Organisation, bei der viele Mitarbeiter ehrenamtlich tätig sind. Für seinen Beitrag zur Völkerverständigung wurde Stefan Oschmann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Schließlich lebt Würzburg in diesen vier Festival-Tagen den Traum von der einen Welt. "Different Colours- One People" lautet das Motto bei dieser Begegnung der Kulturen. In den vergangenen Jahren kamen alle "Großen" der afrikanischen Musikszene nach Würzburg: Miriam Makeba, Manu Dibango, Lokua Kanza, Youssou N'Dour um nur einige zu nennen. 2003 traten u.a. Salif Keita, der "afrikanische Caruso" aus Mali, Oliver Mtukudzi aus Zimbabwe und Reggae-Superstar Alpha Blondy von der Elfenbeinküste auf.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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