Bayern 2 Radio
Donnerstag, 7. August 2003, 10.03 Uhr
Notizbuch
"Funksignale - der etwas andere Hilfsfond des Bayerischen Rundfunks"
München (ots)
Gemeinsinn fördern, das ist das Anliegen des Hilfsfonds "Funksignale", den Annette Pfeiffer, Verbraucherexpertin des Bayerischen Rundfunks, 1995 im Rahmen des Familienfunks gründete. Sie wollte damit zeigen, dass nicht nur das persönliche Lebensgelingen wichtig ist, sondern private Zufriedenheit auch gesellschaftliche Zufriedenheit braucht. Der Verein "Funksignale" fördert Projekte, die sich für Bürgersinn und solidarisches Miteinander stark machen, Projekte und Menschen, die als Vorbild zur Nachahmung einladen. In einem Rückblick erzählen wir von Inge Glatzl, die mit bosnischen Müttern einen Bauerngarten zur Selbstversorgung aufgebaut hat. Von Arno Wielgoss, der in Peru Kinder mit Unterrichtsmaterial versorgt. Von Heidi Ackermann, die nach dem Hochwasser mit ihren Freunden einen Jugendtreff wiederaufgebaut haben. Von Georg Michel Mizo, der als Vietnam-Veteran (und Agent-Orange-Opfer) ein Friedensdorf in Vietnam für vietnamnesische Spätopfer von Agent Orange, dem Entlaubungsgift, dass damals zum Einsatz kam, gründete. Von Jana Sommer und dem Infofon in München, einer telefonischen Beratungs- Hotline von Jugendlichen für Jugendliche. Alls dies sind Projekte, die die HörerInnen mit ihren Spenden unterstützt haben. Das Projekt, das die Redaktion "Familienfunk" des Bayerischen Rundfunks dieses Mal fördern möchten, ist ein SOS-Kinderdorf in Mali, das einen Solarkocher bekommen soll.
Dazu Beiträge zum Thema Solarenergie: "Der Solarkocher und sein Erfinder", "Welche Rolle kann Solarenergie hierzulande spielen?" und "Solarenergie für den Privathaushalt - welche Fördergelder gibt es?"
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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