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Bayerisches Fernsehen
Mittwoch, 3. September 2003
Programmänderung zum Tod von Charles Bronson

München (ots)

Programmänderung zum Tod von Charles Bronson:
Mittwoch, 3. September 2003 21.45 Uhr: Nevada-Pass 23.45 Uhr: Chatos
Land
Anlässlich des Todes von Charles Bronson am 30.8.03 ändert das
Bayerische Fernsehen am Mittwoch, 3. September 2003, sein Programm
wie folgt:
21.45 Uhr: Nevada-Pass (Breakheart Pass), Spielfilm, USA 1975,
Regie: Tom Gries mit Charles Bronson, Ben Johnson, Jill Ireland,
Richard Crenna u.a.
Winter 1873. Ein Militärzug mit amerikanischen Kavalleristen und
Versorgungsgütern ist unterwegs nach Fort Humboldt, wo eine
Diphterie-Epidemie ausgebrochen sein soll. Bei einem kurzen
Aufenthalt in Myrtle steigt der stellvertretende US-Marshall Nathan
Pearce in den Zug. Er hat John Deakin festgenommen, der
steckbrieflich gesucht wurde. Mit im Zug fahren auch Gouverneur
Richard Fairchild und die hübsche Marica, die ihren Vater in Fort
Humboldt besuchen will. In Myrtle verschwinden zwei Offiziere
spurlos. Bald darauf stürzt der Heizer tödlich ab, als der Zug eine
Brücke passiert. Der mysteriöse Tod eines Arztes entpuppt sich als
Giftmord. Als sich dann auch noch drei Waggons auf unerklärliche
Weise vom Zug lösen und einen steilen Abhang hinunterstürzen,
verbreiten sich Angst und Schrecken unter den Überlebenden. In der
folgenden Nacht nimmt Deakin, der ein getarnter Geheimagent ist, die
Särge unter die Lupe, die für verstorbene Soldaten der Fortbesatzung
mitgeführt werden. Dabei macht er eine spektakuläre Entdeckung.
Offensichtlich ist er einer Verschwörung in höchsten Kreisen auf der
Spur.
23.45 Uhr: Chatos Land (Chato's Land), Spielfilm, GB 1971, Regie:
Michael Winner mit Charles Bronson, Jack Palance, Richard Basehart
u.a.
New Mexico um 1870: Als das Apachen-Halbblut Chato in einem Saloon
einen Drink bestellt, bekommt er die ganze Verachtung der Weißen zu
spüren, allen voran die des schießwütigen Sheriffs. In Notwehr tötet
er den Gesetzeshüter. Er kann zwar entkommen, doch der
Bürgerkriegsveteran und Indianerhasser Quincey Whitmore stellt einen
13-köpfigen Trupp zusammen, der den Flüchtigen verfolgt. Doch Chato
lockt sie in die Bergwelt, die er wie seine Westentasche kennt, und
spielt ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Verfolgern. Als den Weißen
Chatos Frau in die Hände fällt, vergewaltigen sie sie und lassen ihr
hilfloses Opfer in der glühenden Hitze liegen, um Chato aus seinem
Versteck zu locken.
wurde
1922, andere Quellen nennen das Jahr 1921, als elftes von insgesamt
15 Kindern einer aus Litauen stammenden Arbeiterfamilie in
Ehrenfield/ Pennsylvania geboren. Seine Kinolaufbahn begann 1951.
Lange Jahre schien er dazu verurteilt, seine Karriere als ewiger
Nebendarsteller in kernigen Männerfilmen beenden zu müssen, bis er
mit dem französischen Actionfilm "Bei Bullen 'singen' Freunde nicht"
seinen Durchbruch erzielte. Bereits sein zweiter europäischer Film
"Spiel mir das Lied vom Tod" brach in Europa alle Rekorde, nach "Der
kalte Schweiß" (1970) war Bronson laut einer 'Reuter'-Umfrage der
populärste internationale Filmstar. "Bei ihm herrscht auf der
Leinwand eine ständige Atmosphäre von Gefahr, brütende, verborgene
Gewalttätigkeit und dann erfolgt der plötzliche Ausbruch",
charakterisierte ihn sein Regisseur Terence Young. Nach seiner
Rückkehr in die USA, wurde Bronson in der 70er Jahren auch dort zum
Star - vor allem mit "Ein Mann sieht rot" (1974) - der Film, mit dem
Bronson seitdem identifiziert wird. Vier weitere Filme um den New
Yorker Architekten, der, durch Straßenkriminalität in Rage gebracht,
das Gesetz in die eigenen Hände nimmt, folgten. Mit "Death Wish V -
The Face of Death", nahm er 1994 Abschied von der Kinoleinwand.
Charles Bronson starb am Samstag, 30. August 2003, im Alter von 81
Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.
Die beiden auf diesen Sendeplätzen vorgesehen Filme - "Die
Schreckensfahrt der Orion Star" und "Ein Mann in Nöten" entfallen.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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