Bayerisches Fernsehen
Dienstag, 21. Oktober 2003, 20.15 Uhr
Münchner Runde (Achtung noch ein zusätzlicher Gast)
München (ots)
Der Kanzler als Reformer?
Gerhard Schröder hat einen ersten Etappensieg errungen: Bei der Abstimmung der Reformgesetze im Bundestag hatte Rot-Grün eine eigene Mehrheit. Wiederholt hatte der Kanzler mit Rücktritt gedroht, sollte er kein grünes Licht erhalten aus den eigenen Reihen. Doch damit ist der Marathon an Abstimmungen noch nicht zu Ende. Zur Sache geht es im November, wenn die Reformen auf der Tagesordnung im Bundesrat stehen. Die Union hat die Vorschläge des Kanzlers zum Arbeitsmarkt und zum Vorziehen der Steuerreform unter die Lupe genommen und drängt auf harte Änderungen. Der Streit über die Reformen ist vorprogrammiert. Steht der Kanzler am Ende wirklich als Reformer da? Welche Strategie verfolgt die Union? Spricht sie überhaupt mit einer Stimme? Was sagt die Wirtschaft zu den Plänen der Regierung? Löst sich endlich der Reformstau in Deutschland oder müssen wir uns auf einen harten Winter einstellen?
Darüber diskutieren in der "Münchner Runde": Alexander Brochier, Unternehmer Prof. Jürgen Falter, Parteienforscher Dr. Markus Söder, CSU-Generalsekretär Ludwig Stiegler, MdB/SPD, Vors. der Landesgruppe Moderation: Ursula Heller
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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