BILANZ 2004: BAYERISCHES FERNSEHEN IM REKORDHOCH
München (ots)
Das Bayerische Fernsehen bleibt auf Erfolgskurs. Mit 8,3% Marktanteil erzielt das Bayerische Fernsehen die höchste Zuschauerakzeptanz seit 1991. Gegenüber 2003 legt das Bayerische Fernsehen um 0,4 Prozentpunkte zu - mehr als die meisten anderen Programme und dies unter härtesten Konkurrenzbedingungen. Rund 3 Millionen Menschen in Bayern und 10 Millionen bundesweit - eine Million mehr als im Vorjahr - schalten täglich das Bayerische Fernsehen ein.
Fernsehdirektor Prof. Dr. Gerhard Fuchs: "Das Bayerische Fernsehen ist für unsere Zuschauer Heimat in einer globalisierten Welt. Mit unserem hochwertigen, betont bayerischen Programm setzen wir auf die Intelligenz des Zuschauers. Wir strahlen zwischen 16.00 und 21.45 Uhr ausschließlich eigenproduzierte Sendungen aus, in denen die besondere Handschrift des Bayerischen Fernsehens zum Ausdruck kommt. Auch wenn unsere private Konkurrenz das Gegenteil zu zeigen versucht - wir beweisen: Mit Qualität kann man Quote machen."
Die Positionierung des Bayerischen Fernsehens als qualitativ hochwertiges und glaubwürdiges Programm spiegelt sich in der Wertschätzung der Zuschauer wider. Nach einer im Juli 2004 durchgeführten Repräsentativstudie bezeichnen 20% der bayerischen Erwachsenen das Bayerische Fernsehen als ihr liebstes oder zweitliebstes Fernsehprogramm. Für die Zuschauer strahlt "ihr" Drittes die besten Sendungen von allen Programmen in den Bereichen Bayern und Regionales, Kultur, Natur und Tiere, Bildung und Kabarett aus.
2004 war für das Bayerische Fernsehen das Jahr der Zuschauerrekorde: Sensationelle 3,5 Millionen Zuschauer bundesweit verfolgten am 13. Februar 2004 die Live-Übertragung von "Fastnacht in Franken" (40,6% Marktanteil in Bayern). Damit war die Prunksitzung des Fastnachtsverbandes Franken die reichweitenstärkste BFS-Sendung seit 1991. Auch Bruno Jonas stellte bei seinem Debüt als Fastenprediger Barnabas bei "Auf dem Nockherberg" einen neuen Zuschauerrekord auf: Mit 2,79 Millionen Zuschauern bundesweit war der Starkbieranstich 2004 die erfolgreichste "Nockherberg"-Ausstrahlung überhaupt.
Neue Formate und die Schärfung des Profils führten auch 2004 zu einer gestiegenen Zuschauerakzeptanz: Seit Jahren zählt die "Rundschau" zu den beliebtesten Nachrichtenangeboten in Bayern. 17,7% Marktanteil erreichte die Hauptausgabe der "Rundschau" um 18.45 Uhr. Die "Abendschau" um 18.05 Uhr festigte mit 14,1% Marktanteil ihre starke Position. Unverändert hoch in der Gunst der Zuschauer liegen die regionalen Informationsangebote von "Aus Schwaben und Altbayern / Frankenschau" (15,7% MA) bis hin zu "Unser Land" (16,1%). Das Nachmittagsmagazin "Wir in Bayern" baute mit Marktanteilen bis zu 16,6% die Akzeptanz des Sendeplatzes kräftig aus. Ebenfalls zulegen konnte die politische Gesprächssendung "Münchner Runde", die 2004 mit einem Durchschnittsmarktanteil von 8,2 % und Spitzenwerten im zweistelligen Bereich zu einem der wichtigsten politischen Foren avancierte. Im neuen Design präsentierte sich die Sportsendung "Blickpunkt Sport", die ihren Marktanteil von 7,6% auf 9,1% ausbaute. Auf Erfolgskurs bleibt "quer": 2004 legte "der etwas andere Wochenrückblick" mit Christoph Süß in der Zuschauergunst von 7,7% auf 8,5% Marktanteil zu.
Sendungen über Glaubensfragen, beeindruckende Lebensläufe und neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft haben im Bayerischen Fernsehen einen besonderen Stellenwert. Daher ist es äußerst erfreulich, dass diese Sendungen 2004 nicht nur auf hohe Akzeptanz stießen, sondern gleichzeitig die erfolgreichsten ihrer Art unter den deutschen Fernsehprogrammen sind: Die Glaubenssendung "Stationen" baute das Zuschauerinteresse auf 8,7% Marktanteil aus. Zu den "Lebenslinien" schalteten sich 2004 10,6% der zur Sendezeit vor dem Bildschirm versammelten Zuschauer zu. Mit "Faszination Wissen" (8,8% MA) strahlt das Bayerische Fernsehen eine der erfolgreichsten Wissenschaftssendungen in Deutschland aus.
Zu den prägenden Markenzeichen des Bayerischen Fernsehens zählen die zahlreichen Kultur- und Dokumentationssendeplätze. So bewies das Bayerische Fernsehen auch 2004, dass man mit Reihen wie "Gernstl in den Alpen" (9,7% MA), "Menschen in Bayern" (6,8% MA) oder "Bilder einer Landschaft" (7,5% MA) ein Samstagabend-Publikum gewinnen kann, das eine intelligente Alternative zum Unterhaltungseinerlei der kommerziellen Programme sucht.
Besonders erfolgreich war das Bayerische Fernsehen 2004 im Bereich der Unterhaltung. Mit "München 7" wurde eine neue bayerische Kultserie ins Programm genommen, die auf Anhieb bis 17,7% Marktanteil erzielte und insbesondere vom jüngeren Publikum begeistert aufgenommen wurde. Kult sind inzwischen auch die zahlreichen Kabarett- und Comedy-Sendungen: Bei "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich", "Grünwald Freitagscomedy", "Ottis Schlachthof", "Willy Astor", "Die Komiker", "Spezlwirtschaft", "Kanal fatal" und "Herbert und Schnipsi" amüsieren sich bis 24% der bayerischen Zuschauer an jedem Freitagabend.
Auch zahlreiche Sondersendungen prägten 2004 das Programm des Bayerischen Fernsehens: So erzielten tagesaktuelle Sondersendungen im Rahmen von "BR extra: ...", wie zum Beispiel die sechsteilige Reihe zur EU-Osterweiterung, Marktanteile von mehr als 12%. Bei den BFS-Jubliläumsendungen "50 Jahre bayerisch fernsehen" feierten täglich 11,1% der Zuschauer mit. Auf reges Interesse stieß auch die Sonderberichterstattung zur Wiesn: Angefangen vom Auftakt "Ozapft is" bis zur täglichen Sendung "Wiesn live" schaltete sich täglich bis zu ein Drittel der Zuschauer ein.
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