Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 27. Februar 2005, 11.00 Uhr
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Forum
Andreas Bönte im Gespräch mit Werner Weidenfeld
München (ots)
Er ist einer der profiliertesten deutschen Europa- und Amerika-Experten: Professor Dr. Werner Weidenfeld.
Seine Fachkollegen bezeichneten ihn einmal als Deutschlands einflussreichsten Politikberater. Mit seinem "Centrum für angewandte Politikforschung" (CAP) verbindet er Wissenschaft, praktische Politik und Wirtschaft - ein Vorausdenker: "Unser Ehrgeiz ist es, zeitverschoben zu arbeiten, das heißt, Fragen aufzuwerfen, wenn sie noch tabu sind; Themen diskutieren, bevor der Alltag der Politik beginnt". Zahlreiche in- und ausländische Politiker und Regierungen holen sich immer wieder Weidenfelds Rat.
Bereits 1996, also schon lange vor der Präsidentschaft von George W. Bush, widmete sich Weidenfeld visionär der Frage "Kulturbruch mit Amerika? Das Ende transatlantischer Selbstverständlichkeit".
Im Gespräch mit Andreas Bönte lässt Werner Weidenfeld seine vielfältigen Erlebnisse und Erfahrungen, Kritik und Anregungen Revue passieren: In seinem Engagement für die europäische Einigung, als Bundeskanzler Kohls enger Berater und Koordinator für deutsch- amerikanische Zusammenarbeit. Anekdoten aus persönlichen Begegnungen mit einigen früheren US-Präsidenten würzen das Gespräch.
Wie hat er als unmittelbarer Augenzeuge Präsident Bushs Besuch in Mainz erlebt? Welche Auswirkungen wird dieser Besuch auf das deutsch- amerikanische Verhältnis haben? Kann man nun wirklich eine Änderung der offiziellen US-Politik gegenüber Europa erwarten?
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