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Report München:
Visa-Missbrauch in Russland
Fischer-Affäre geht weiter

München (ots)

Als Touristen oder Geschäftsleute getarnt, können
Personen aus Russland nach wie vor mit erschlichenen Visa-Papieren
problemlos nach Deutschland einreisen. Entgegen anders lautenden
Behauptungen von Außenminister Joschka Fischer finden effektive
Kontrollen bis heute nicht statt. Dafür legt das ARD-Magazin Report
München in seiner Sendung am Montag Beweise vor. So können
erschlichene Visa in Moskauer Reisebüros gekauft werden. Hunderte von
Büros bieten öffentlich in Anzeigen gegen Dollar oder Euro
entsprechende Dienste an. Ein persönliches Erscheinen der
Antragsteller im deutschen Konsulat ist für den Erhalt der
Einreisegenehmigungen nicht erforderlich. Behauptungen Fischers, die
Visa-Affäre sei Vergangenheit und habe sich nur auf Kiew in der
Ukraine beschränkt, sind damit als unzutreffend entlarvt. Die
Fischer-Visa-Affäre ist nicht beendet, sie hat offenbar gerade erst
begonnen.
Veröffentlichungen nur unter vollständiger Quellenangabe "Report
München".
Report München am 2. Mai um 21.05 Uhr im ERSTEN

Kontakt:

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Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

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