BR-alpha
Sonntag, 15. Mai 2005, 00.20 Uhr bis Montag, 16. Mai
2005, 6.15 Uhr in
"Die lange Einstein-Nacht"
München (ots)
Vor 100 Jahren entwickelte Albert Einstein die Relativitätstheorie. BR-alpha widmet dem genialen Physiker einen Programmschwerpunkt: "Die Lange Einstein-Nacht" von Pfingstsonntag (15. Mai) auf Pfingstmontag (16. Mai).
Die Einstein-Nacht erinnert auch an den zeitlichen Umstand der Entstehung der Relativitätstheorie. Denn es war ebenfalls eine Nacht im Mai, deren Datum allerdings nicht genau bekannt ist, in der Einstein die Lösung für die Rätsel und Widersprüche fand, die damals im Weltbild der Physik steckten.
In jener Nacht hatte Albert Einstein, damals noch ein unbekannter 26- jähriger Experte des Patentamtes in Bern, wieder einmal mit seinem Freund Michele Besso den ganzen Abend über all die Dinge diskutiert, die in der Physik jener Zeit nicht stimmen konnten, weil sich aus ihnen immer neue Widersprüche ergaben. Doch all die Diskussionen führten zu keinem Ergebnis. Mit den Worten "Ich gebe auf" schien Einstein dann am späten Abend zu kapitulieren. Besso ging nach Hause, doch Einstein grübelte allein noch weiter. Was dann genau passierte, wie er auf die entscheidende Idee kam, das hat er nie verraten. Am nächsten Morgen jedenfalls rief Einstein seinem Freund Besso den berühmt gewordenen Satz: "Danke dir, ich habe mein Problem vollständig gelöst" zu. Die Lösung hieß "Spezielle Relativitätstheorie". Sie hat unsere Vorstellungen von der Welt, von Raum und Zeit, von Energie und Materie für immer verändert.
Wer war dieser Albert Einstein, der genialste aller Physiker? In der langen Einstein-Nacht wird Moderator Ingolf Baur der Spur von Einstein, seinen Theorien und seiner Person in einer Vielzahl von Filmen und Sendungen nachgehen. Dabei geht es unter anderem um die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie sowie um seine Quantenlehre, aber auch um Einsteins Haltung zum Bau der Atombombe und den interessanten Vergleich der Genies Einstein und Picasso. Mit 3D- Computersimulationen werden bizarre relativistische Effekte im irdischen Alltag sichtbar. Aber auch der Mensch Einstein wird in mehreren Beiträgen dem Zuschauer nahe gebracht: Wie er lebte, wie er wohnte. und welch oft problematisches Verhältnis er zu Frauen hatte. Denn als Ehemann und Vater war er alles andere als ein Vorbild. Doch weshalb ist das Verhältnis genialer Menschen zu ihren Frauen und Kindern häufig so schwierig und problembelastet? Schließen sich wissenschaftliche oder künstlerische Hochleistungen und ein harmonisches Familienleben gegenseitig aus?
Die Themen der Einstein-Nacht von Pfingstsonntag, 15. Mai 2005 auf Pfingstmontag, 16. Mai 2005 im Einzelnen in zeitlicher Abfolge:
00.20 Uhr Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik: Albert Einstein - e = mc²
00:35 Uhr Planet Wissen: Albert Einstein - Das Jahrhundertgenie
1:40 Uhr nano-Spezial: Einsteins Theorie und ihre Folgen Gesprächsgast E. P. Fischer
2:35 Uhr nano: Einstein im Alltag
3:00 Uhr WiesoWeshalbWarum: Albert Einstein - Das geheimnisvolle Genie
3:30 Uhr Alle Zeit der Welt: Alles Relativ
4:00 Uhr Was Einstein noch nicht wusste: Einsteins Traum (1/3)
4:45 Uhr Was Einstein noch nicht wusste: Das vibrierende Universum (2/3)
5:30 Uhr Was Einstein noch nicht wusste: Willkommen in der 11. Dimension (3/3)
Weitere Informationen zur "Einstein-Nacht" im Internet unter: www.br-online.de/wissen-bildung/thema/einstein/einstein-nacht.xml
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