Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 26. Mai 2005, 18.00 Uhr
Gipfeltreffen
Werner Schmidbauer trifft Michaela May
München (ots)
Michaela May, am 18. März 1952 in München geboren, zählt zu den gefragtesten und beliebtesten Fernsehschauspielerinnen, und am Sonntag, 3. Juli 2005 bestreitet sie um 20.15 Uhr im Ersten zusammen mit Edgar Selge ihren 10. gemeinsamen POLIZEIRUF 110 als Kommissarin Jo Obermaier. "Die Prüfung" heißt der Fall, in dem sie selbst ins Kreuzfeuer eines Steuerermittlers gerät...
Aber vorher, an Fronleichnam, ist die Welt noch in Ordnung, bzw.: "Die Welt ist ein Suppentopf, in den man hineingeboren wird. Man isst von der Suppe und gibt auch wieder etwas hinein." Auf diesen einfachen und eigenwilligen Nenner brachte die Münchnerin beim "Gipfeltreffen" mit Werner Schmidbauer ihre Sicht der Dinge. Und weiter: "Gott ist der Koch, der aufpasst, dass die Suppe nicht zu dünn wird und nicht zu viel Fett drin schwimmt."... Unterwegs waren Werner Schmidbauer und Michaela May für die Sendung am Donnerstag, 26. Mai 2005, zum 1.338 Meter hohen "Heuberg" bei Nußdorf am Inn. Ausgangspunkt der Wanderung war der "Duftbräu", ein traditionelles Wirtshaus in der Nähe von Nußdorf.
Die Schauspielerin kennt sich aus in den Bergen. Schon als Sechsjährige hieß es: "Jedes Wochenende um 5.00 Uhr aufstehen und rein in die Berge." Denn der Vater war ein "Bergfex", Bei einer dieser Bergtouren mit dem Vater hat Michaela May eine bis heute andauernde Höhenangst entwickelt: Sie sollte - wenn auch angeleint - eine 300 Meter tiefe Schlucht überqueren. So wurden die Bergwanderungen für sie immer auch "Abenteuer".
Mit 14, 15 Jahren streikte Michaela May, denn zu dieser Zeit wurden "andere Dinge wichtiger". Sie bezeichnet sich selbst als "Spätzünder" in Sachen Liebe. "Der erste Kuss, das war mit 15," erzählt sie. Sie war über beide Ohren in den Sänger einer Band verliebt, der aber schon fest vergeben war. Und so "habe ich nur den Schlagzeuger abgekriegt."
Den ersten Fernsehfilm, in dem sie mitspielte, hat sie bei den Nachbarn anschauen müssen, denn die Familie hatte keinen Fernseher, weil der Vater ein Gegner davon war. Von ihrer Gage kaufte sie dann den ersten Apparat für die Familie. Und von der nächsten Gage eine Nähmaschine. "Den ersten Minirock habe ich mir selbst genäht," weiß sie noch heute.
Mit Michaela May hat sich Werner Schmidbauer eine kompetente und fürsorgliche Begleiterin ausgesucht. In ihrem Rucksack hat sie "Hirschtalg", ein uraltes Mittel gegen Blasen an den Füßen, das sie bereitwillig mit Werner Schmidbauer teilt.
Nach heftigen privaten Turbulenzen, ausgelöst durch eine neue Liebe, ist Michaela May wieder mit sich im Reinen und fühlt sich heute "noch mal ganz jung." Wahrer Luxus, so sagt sie, ist für sie "Zeit für Gefühle. Momente, die ganz besonders sind". Und nach der traditionellen Gipfelbrotzeit hatte Michaela May einen dieser ganz besonderen Momente. Ihr neuer Lebenspartner hatte ihr einen "Gipfelbrief" als "Nachtisch" mitgegeben, der die sympathische Schauspielerin zu Tränen rührte - was drinstand bleibt ihr Geheimnis.
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