Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 21. Juli 2005, 20.15 Uhr
quer
...durch die Woche mit Christoph Süß
München (ots)
Themen
Vandalismus: Müllsündern geht es an den Kragen Scherben, Knochen, Speisereste, Kippen typische Überreste der sommerlichen Grillpartys in Bayerns grünen Oasen. Der Abfall landet aber meist nicht im Müllcontainer, sondern wird einfach liegen gelassen. Die Aufräumarbeiten kosten Städte wie München jährlich Hunderttausende Euro extra. Auch sonst gibt es in Bayern immer mehr Müll-Ferkel die Umweltschutz-Moral ist auf dem Tiefpunkt.
Mit Hummer und Sichel: Der Salonlinke Lafontaine Er predigt Wasser und trinkt Wein. Mit lukrativen Auftritten in Talkshows und einer üppigen Pension von über 8000 Euro lebt es sich nicht schlecht. Jedenfalls besser, als tausende Hartz IV-Empfänger, die Lafontaine demnächst wählen sollen. Allein von der Bild-Zeitung bezieht der ehemalige SPD-Vorsitzende monatlich 5000 Euro für eine Kolumne, die er gar nicht mehr schreibt. Stolze Summen für einen, der gerne von der Abzocke durch die Reichen spricht.
Kommerz am Glockenturm: Leere Kassen bei den Kirchen Den Kirchen geht das Geld aus, ihre Gebäude verfallen. Um an Geld zu kommen, lassen sich die Gemeinden jetzt immer skurrilere Methoden einfallen. Da werden Gotteshäuser schon mal an die Konkurrenz vermietet oder Glockentürme mit Werbeplakaten verhängt. In Norddeutschland wurde eine Kirche kurzerhand in eine Kneipe umfunktioniert. Droht so etwas auch bald in Bayern?
Millionengrab für Steuergelder? WM-Pfusch in Bayern Mit einer großen Werbekampagne wollte der Freistaat Bayern die kommende WM begleiten. Doch die PR-Aktion gerät zur peinlichen Stolpernummer. Für die teure Veranstaltung Visions of Football gibt es praktisch keine Interessenten. Ein geplantes Fußball-Musical wurde bereits abgesagt. Insider berichten von stümperhafter Planung und unausgereiften Ideen. Was die Staatsregierung als Eigenwerbung verkaufen wollte, gerät immer mehr zum Eigentor.
Bledsammaned! Bayerisch macht schlau! Die Pisa-Studie zeigt mal wieder: Die Bayern sind die Schlausten. Den Grund haben uns Wissenschaftler jetzt nachgeliefert. Mehrsprachigkeit fördere die Intelligenz, und Bayerisch sei eben im Vergleich mit dem Hochdeutschen fast wie eine Fremdsprache. Pech für die Franken: Ihr Dialekt ist dem Hochdeutschen ähnlicher als die bayerischen Urlaute, und damit weniger Intelligenz fördernd. Aber das haben die Oberbayern ja eigentlich schon immer gewusst...
Gast im Studio: Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig
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