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43. Adolf-Grimme-Preis 2007:
Sieben BR-Filme und Koproduktionen sind nominiert

München (ots)

Am Freitag, 30. März 2007 wird im Theater der
Stadt Marl der 43. Adolf-Grimme-Preis verliehen. Der Bayerische 
Rundfunk liegt mit vier Filmen, die er selbst produziert hat und drei
Koproduktionen im Rennen. Nominiert sind aus dem BR-Bereich allein in
der Kategorie "Fiktion" / "Spezial" die Filme:
- POLIZEIRUF 110: Er sollte tot (vom BR im Ersten)
- TATORT: Außer Gefecht (vom BR im Ersten)
- LEO (vom BR im Ersten)
- HELEN, FRED und TED (Zweiteiler; ARD Degeto, BR/NDR)
- NICHT ALLE WAREN MÖRDER (SWR / BR / ARD Degeto / RBB),
in der Kategorie "Unterhaltung" / "Spezial"
- TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (ARD-Vorabendserie; BR/NDR),
für den Sonderpreis "Kultur" NRW
- TROTZDEM DEUTSCH - JUDEN IN DER DEUTSCHEN NACHRIEGSKULTUR / Folge 1
(BR)
Alle genannten Filme / Serien wurden 2006 im Ersten gesendet.
Die nominierten Fernsehproduktionen im Einzelnen:
POLIZEIRUF 110: Er sollte tot (Redaktion BR: Cornelia Ackers.)
Michaela May und Edgar Selge lösen als Münchner Kommissare Jo 
Obermaier und Jürgen Tauber einen beklemmenden Fall um eine junge 
Frau (Rosalie Thomass), die des Mordes an einem Witwer beschuldigt 
wird. Der Thriller, beruht auf einem authentischen Fall.
Buch: Rolf Basedow, Regie: Dominik Graf, Produktion: BurkertBareiss 
Deve-lopment und TV60Film im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
Rosalie Thomass bekam für ihre Rolle beim Deutschen Fernsehpreis 2006
den Förderpreis für Nachwuchsschauspieler. Rolf Basedow erhielt beim 
Deutschen Fernsehpreis 2006 eine Nominierung für das Drehbuch.
TATORT: Außer Gefecht (Redaktion BR: Silvia Koller)
Miroslav Nemec, Udo Wachtveitl und Michael Fitz nehmen als Münchner 
Kommissare einen des zwölffachen Mordes Verdächtigen fest. Doch dann 
kidnappt der Täter den Kommissar im Lift des Münchner Olympiaturms 
und spritzt ihm ein lebensgefährliches Mittel: Udo Wachtveitl und 
Jörg Schüttauf in einem dramatischen Kammerspiel, das sich um das 
Thema Patienten und Pfleger in Altenheimen dreht. Nemec und Fitz in 
dem nervenaufreibenden Unternehmen, den Kollegen zu befreien.
Buch: Christian Jeltsch, Regie: Friedemann Fromm, Produktion: 
BurkertBareiss Development und TV60Film im Auftrag des Bayerischen 
Rundfunks.
LEO (Redaktion BR: Silvia Koller)
Matthias Brandt als Dorfkaplan Leonhard Heilmann, der lernen muss, 
dass nicht alles, was gut gemeint ist, auch gut endet. Umzingelt ist 
er von einer mörderischen Erbengemeinschaft (Gisela Schneeberger, 
Elmar Wepper, Rosalie Thomass, August Zirner, Nina Proll, Thomas 
Schmauser und Dorothee Hartinger), die sich nach dem Tod der Oma 
(Christa Berndl) zu früh aufs große Geld freut.
Buch: Gerlinde Wolf, Regie: Vivian Naefe, Produktion: Bavaria Film 
GmbH im Auftrag des Bayerischen Rundfunks.
HELEN, FRED und TED (Zweiteiler; ARD Degeto, Redaktion BR: 
Stephanie Heckner, Bettina Reitz / Redaktion NDR: Daniela Mussgiller)
Helen, Fred und Ted, das sind Andrea Sawatzki als Dr. Helen Cordes, 
Friedrich von Thun als Professor Dr. Frederick Czerny und Christian 
Berkel als Eduard Fröhlich, die in den beiden Folgen "Was ist schon 
normal" und "Drei ist einer zuviel" unterhaltsam und ernsthaft 
zugleich zeigen, was Psychotherapeuten alles erleben. Alle drei sind 
Koryphäen, aber ebenso eitel, fehlbar und unbeirrbar - wenn es um 
ihre eigenen Macken geht.
Buch: Gabriela Sperl und Kathrin Richter, Regie: Sherry Hormann, 
Producerin Kerstin Schmidbauer, Produzent: Gabriela Sperl, Jürgen 
Schuster, teamWorx Television & Film GmbH im Auftrag der ARD Degeto, 
des BR und NDR
NICHT ALLE WAREN MÖRDER (Redaktion SWR: Manfred Hattendorf, 
Michael Schmidl / Redaktion BR: Bettina Ricklefs, Bettina Reitz / ARD
Degeto: Jörn Klamroth / in Zusammenarbeit mit dem RBB)
Als im März 1943 ihre Nachbarn von der SS zur Deportation abgeholt 
werden, entschließt sich die Jüdin Anna Degen, mit ihrem 11-jähhrigen
Sohn Michael in Berlin unterzutauchen. Im Untergrund erleben sie 
Hunger und Bombennächte - aber auch Menschlichkeit und Freundschaft.
Jo Baier (Buch und Regie) verfilmte atmosphärisch dicht, spannend, 
anspruchsvoll und vielschichtig die Erinnerungen von Michael Degen; 
mit Nadja Uhl (Anna Degen), Aaron Altaras (Michael Degen), Hannelore 
Elsner, Dagmar Manzel, Katharina Thalbach und vielen anderen. 
Produzent: teamWorx Television & Film GmbH in Koproduktion mit SWR, 
BR, ARD Degeto, EOS Entertainment und World Sales Beta Film, in 
Zusammenarbeit mit RBB, gefördert durch das Medienboard 
Berlin-Brandenburg, die Mit freundlichen Grüßen Filmförderung 
Baden-Württemberg und den FilmFernsehFonds Bayern.
TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (ARD-Vorabendserie; BR/NDR).
Die beiden Familien Schneider und Öztürk aus Berlin sind mittlerweile
richtig berühmt und ihr buntes Multikulti-Familienleben in der ersten
Staffel vom Frühjahr 2006 wurde sowohl bei den Zuschauern als auch in
der Presse mit großer Begeisterung aufgenommen. 2006 gab es für die 
Serie und die Darsteller die Goldene Nymphe von Monte Carlo, den Prix
Italia  und den Deutschen Fernsehpreis. 24 neue Folgen kommen ab März
2007 jeweils Dienstag bis Freitag um 18.50 Uhr im Ersten. Mit 
Josefine Preuß, Anna Stieblich, Adnan Maral, Elyas M'Barek, Pegah 
Ferydoni, Emil Reinke, Axel Schreiber, Arnel Taci und Kathrina Kaali.
Head-Autor: Bora Dagtekin, Regie: Edzard Onneken, Oliver Schmitz, 
Christian Ditter. Produktion: Hofmann & Voges Entertainment GmbH im 
Auftrag des BR und der ARD-Werbung für das Erste. Executive 
Producers: Bettina Reitz (BR) und Bernd Gleim (NDR). Redaktion BR: 
Caren Toennissen / Serien im Ersten.
TROTZDEM DEUTSCH - JUDEN IN DER DEUTSCHEN NACHRIEGSKULTUR / Folge 
1 von Richard Chaim Schneider (Redaktion BR: Sabine Scharnagl)
Autor und Regisseur Richard Chaim Schneider (seit 1.9.2006 Leiter des
ARD-Studios Tel Aviv) befasste sich in dem vierteiligen 
Dokumentationsbericht mit der wichtigen Rolle, die Juden im 
Kulturleben in Deutschland nach Ende des Zweiten Weltkrieges 
einnahmen und noch immer einnehmen. Es waren vor allem jüdische 
Remigranten, die das Kulturleben in Deutschland wieder in Gang 
brachten. Darunter Hilde Dorn, Therese Giese, Fritz Kortner, 
Friedrich Hollaender und viele andere.
Die Preisträger werden am 14. März 2007 bekannt gegeben. Die 
Preisverleihung findet am 30. März 2007 statt. Wie das Adolf Grimme 
Institut beschlossen hat, wird dieses Jahr erstmals die Zahl 
möglicher Grimme-Preise von 14 auf 12 reduziert. Auch werden erstmals
nur noch gleichrangige Grimme-Preise vergeben. Auf "Grimme-Preise mit
Gold" wird verzichtet.
Die Gala wird am Freitag, 30. März 2007 ab 22.30 Uhr in 3sat (120 
Minuten) gezeigt.
Weitere Informationen zu den Grimme Preisen 2007 gibt es im 
Internet unter: www.grimme-institut.de ; ausführliche Informationen 
zu den meisten o.g. Filmen unter: www.br-online.de/pressestelle in 
der Sparte "Spezial" und unter www.daserste.de/ .
Presse-Akkreditierungen zur Preisverleihung ausschließlich über 
Adolf Grimme Institut: Katrin Jurkuhn, Tel. 02365/918929, Fax 
02365/918989, Email  jurkuhn@grimme-institut.de
Fotos BR: www.br-bildarchiv.de, Telefon 089/5900-3040, Fax 
089/5900-3284 und www.ard-foto.de (login über  ard-foto@wdr.de )

Pressekontakt:

Josy Henkel, Telefon 089/5900-2108, Fax 089/5900-1388, Email
josy.henkel@brnet.de

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  • 25.01.2007 – 11:00

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