Bayern2Radio
Samstag, 17. Februar 2007, 9.05 Uhr
orange
Samstagsmagazin
München (ots)
Moderator: Johannes Marchl
Themen:
Widerstand im Lummerland: Ein Zug und seine Leidtragenden Das Genehmigungsverfahren um den bayerischen Transrapid geht demnächst in die heiße Phase. Außer der Staatsregierung will kaum einer die Magnetbahn haben, schon gar nicht die Anwohner der geplanten Strecke. Am Freitagabend informiert sie der Münchener OB Christian Ude bei einer Bürgerversammlung über den Stand der Dinge. Das werde eine "reine Wahlkampfveranstaltung", fürchtet die CSU. Schaumermal.
Der Weg ins Freie: Langzeitgefangene nach der Haft Die Ex-Terroristin Brigitte Mohnhaupt hat ihre Strafe verbüßt und kommt demnächst frei, nach 24 Jahren hinter Gittern. Dann soll sie sich in der Gesellschaft bewähren und irgendwie wieder zurechtfinden - soziale Kontakte pflegen, eine Arbeit suchen, eine Wohnung. Eine Resozialisierung nach so langer Zeit ist extrem schwierig. Das zeigen die Erfahrungen von Bewährungshelfern, die Langzeitgefangene betreuen.
Gerangel um Airbus: Deutsch-Französische Eigenarten Das Wunschkind der deutsch-französischen Freundschaft war bisher wohlgeraten und legte eine Vorzeigekarriere hin. Doch nun ist Airbus, geboren in den 60er Jahren, in die midlife crisis geraten, und plötzlich streiten sich die Eltern. Der Ton zwischen Deutschen und Franzosen ist schärfer geworden. Es zeigt sich, dass Manager wie Politiker aus den beiden Nachbarländern doch unterschiedlich ticken.
Auf Streife in Afghanistan: Polizistenausbildung am Hindukusch Während sich deutsche Tornados möglicherweise bald bereit machen für ihre militärische Mission in Afghanistan, geht der zivile Aufbau im Land weiter. Gerade hat Deutschland die Leitung des Trainingsprogramms für Polizisten an die EU übergeben. Zu Gast bei orange: ein BKA-Ausbilder, gerade aus Afghanistan zurück.
Kampfzone Stadion: Der gute und der böse Fan Nach den schweren Krawallen bei Lok Leipzig am Wochenende hat der sächsische Fußballverband mehr als 60 Spiele abgesagt. DFB-Präsident Theo Zwanziger findet das als Sofortmaßnahme gut, fordert aber auch "endlich gute Fanprojekte" im Osten. Wie die aussehen können und warum die Gefahr von Ausschreitungen überall besteht, sagt Fanbetreuer Heino Hassler vom Club in Nürnberg.
Mit Frühbeis zu Berge: Wenn nicht jetzt, wann dann? Der Hausherr der bayerischen Schlösser, Finanzminister Kurt Faltlhauser, ist zufrieden. Fast 5 Millionen Menschen besuchten im vergangenen Jahr Neuschwanstein, Linderhof und Co. Neuschwanstein zählte knapp dreieinhalbtausend Besucher jeden Tag. Wer den Massenauftrieb im Sommer fürchtet, fährt jetzt im besucherärmeren Winter oder steigt hinauf zum Schloss Schachen im Wettersteingebirge.
Nachdenken genügt. Stimmts oder stimmts nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitdenken und ein BR-Hörspiel gewinnen: 01801 / 10 20 31 (Kosten aus dem deutschen Festnetz: maximal 4,6 Cent) oder nachdenken@br-online.de..
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