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Bayerisches Fernsehen
Freitag, 2. März 2007, 23.30 Uhr
Unter 4 Augen
Sabine Sauer im Gespräch mit Rainer Basedow

München (ots)

Eine große Klappe hatte Rainer Basedow schon als
Schüler, und nur seine guten Noten retteten ihn vor bösen 
Konsequenzen. Er schüttelt nicht gern Hände, das Zuprosten in 
fröhlicher Runde nervt ihn, und wer es nicht ehrlich meint, der 
sollte ihm am besten nicht in die Augen schauen. Doch wen er mag, den
mag er für immer. Mit seiner Frau ist er seit 35 Jahren verheiratet, 
den vier Kindern ist er ein liebevoller Vater, und mit Sammy 
Drechsel, dem Chef der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, verband
ihn eine lebenslange Freundschaft. Was der Schauspieler und 
Kabarettist sonst noch mag und nicht mag, verrät er Sabine Sauer in 
der BR-Talkshow "Unter 4 Augen" am Freitag, 2. März, 23.30 Uhr, im 
Bayerischen Fernsehen.
Als Sohn eines strengen Lehrers hatte es Rainer Basedow, der 1938 
in Thüringen geboren wurde und bereits als Kind aufmüpfig war, nicht 
leicht. "Schon damals konnte ich meine Schnauze nicht halten", grinst
er. In seinen Schulzeugnissen las es sich etwas feiner formuliert: 
"Rainer Basedow ist unkontrolliert in seinen Meinungsäußerungen". 
Doch da sich ansonsten nur Einser und Zweier darin tummelten, war ihm
das freche Mundwerk verziehen. 1956 zog die Familie nach 
Braunschweig, wo er das Abitur wiederholen musste, da sein 
DDR-Abschluss im Westen nicht anerkannt wurde. Lehrer sollte er 
werden, wie sein Vater, doch eigentlich zog es ihn zur Bühne, seitdem
er 16 war. Dennoch begann er, wenn auch halbherzig, ein 
Pädagogikstudium in Braunschweig und eckte prompt wieder an. Zwar kam
er mit den Schülern prima klar, aber nicht mit den Kollegen. So sagte
er dem Schuldienst "ade", ging nach München, besuchte die 
Schauspielschule und wurde prompt für die Bühne entdeckt. An der 
Theaterkasse sprach ihn Wilfried Klaus an, der heute den 
"Soko"-Leiter in der gleichnamigen Krimiserie spielt, und gab ihm 
gleich eine Hauptrolle in dem Stück "Warten auf Godot". Rainer 
Basedow, der eigentlich Schauspieler wegen der tragischen Rollen 
wurde, spielte daraufhin alles, war mal komisch, mal böse, mal 
traurig, wurde als Polizist neben Uschi Glas im Kultstreifen "Zu 
Sache, Schätzchen" berühmt, und noch berühmter als Mitglied der 
"Lach- und Schießgesellschaft" (1976 bis 1995). Seine raue Stimme 
leiht er gern mal US-Stars wie John Belushi, David Hemmings und Jerry
Lewis, aber auch Zeichentrickfiguren wie dem Hai Jaws in "Hilfe! Ich 
bin ein Fisch!"
Humor spielt eine große Rolle in Basedows Leben, aber auch mit 
tragischen Momenten weiß er umzugehen: 1999 erlitt er zwei 
Herzinfarkte, seitdem hat er den Nikotin und Alkoholgenuss 
eingeschränkt, doch die gute Laune ist ihm geblieben. So macht sich 
Rainer Basedow auch über Sinnsprüche wenig Gedanken und verewigt sich
im BR-Gästebuch mit einem Spruch aus dem Poesiealbum: "Wenn dich die 
bösen Buben locken, dann bleib zu Haus und stopfe Socken".
Freitag, 9. März 2006 zu Gast in "Unter 4 Augen":
Michaela Haas im Gespräch mit Michael Lerchenberg,
23.30 Uhr, im Bayerischen Fernsehen

Pressekontakt:

Bayerischer Rundfunk, Anna Martin, Telefon: 089/5900-4898,
Fax: 089/5900-3366, E-Mail: anna.martin@brnet.de
Und Medienbüro Wolf, Telefon: 089/3009038, Fax: 089/3009001,
E-Mail: sw@iworld.de

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Telefon 089/5900-3040; Fax 089/5900-3284, E-Mail:
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