Bayerisches Fernsehen
Montag, 30. April bis Freitag, 4. Mai 2007, jeweils 17.15 Uhr
München (ots)
Montag, 30.04.07: Traumhäuser - Ein Haus auf dem Land "Ich wollte kein Haus, dessen Baustil schon in fünf Jahren aus der Mode gekommen sein wird", sagt der Bauherr, "sondern ein zeitlos schönes - edel und schlicht, modern und trotzdem traditionsbewusst." Den idealen Bauplatz dafür hatte er schon: 3.000 m² im so genannten "Außenbereich", also in freier Lage, mitten auf dem Land, dazu kaum Auflagen oder baurechtliche Beschränkungen. Die große gestalterische Freiheit, die aus der Lage resultierte, barg aber zugleich auch die Gefahr, sich zu verrennen. Bauherr und Architekten waren sich einig: Das Haus sollte "ortstypisch und ehrlich" sein, kein exzentrischer Repräsentationsbau, sondern ein Gebäude, das sich in die Landschaft ebenso unaufdringlich und sensibel einpasst wie in die bauliche Tradition der Region.
Dienstag, 01.05.07: Maifeiertag - keine Geschichten
Mittwoch, 02.05.07: Traumhäuser - Ein Holzhaus im Allgäu Das schwierige, unwegsame Grundstück an einem extrem abschüssigen Nordhang am Ortsrand von Obersdorf war für Angelika Blüml und Klaus Noichl, die bisher hauptsächlich Bergstationen gebaut haben, gewohntes Terrain. Sie entwarfen ein eigenwilliges Holzhaus mit ungewöhnlichen Formen und markanten Fensterschlitzen. 200 heimische Weißtannen wurden zu einem voluminösen Baukörper mit spitzen und stumpfen Winkeln, schrägen Wänden, Auskragungen und fünf in sich verschachtelten Ebenen zusammengesetzt. Obwohl Holzhäuser typisch sind für die Region waren viele Oberstdorfer entsetzt. "So etwas passt doch nicht hierher", mussten sich die Bauherren immer wieder anhören. Doch inzwischen haben Gemeinderat und Bürgermeister erkannt, dass modernes, zeitgemäßes Bauen auch für einen traditionsreichen Ferienort wie Oberstdorf eine Bereicherung darstellen kann.
Donnerstag, 03.05.07: Traumhäuser - Ein Hofhaus mit Lichtblick Die letzten zwölf Monate waren sehr wichtig im Leben eines Münchner Paares. Drei große Ziele hatten sie sich gesteckt: Ein Haus bauen; ein Kind zeugen; einen Baum pflanzen. Sie haben alle drei Dinge erreichen können. Auf einem extrem schwierigen Bauplatz, zwischen Heizkraftwerk, Containerbahnhof und Bahnlinie, haben die Bauherren ein kubisches Atriumhaus mit interessanten Ein-, Aus- und Durchblicken gebaut. Auch das Kind hat sein frisch gebautes Kinderzimmer bereits bezogen und erste Krabbelversuche durchs Haus unternommen. Der Baum ist gepflanzt und zeigt erste Triebe.
Freitag, 04.05.07: Traumhäuser - Ein Haus wie ein Fernrohr Welche Form muss ein Haus haben, das sich offen und geschützt zugleich auf einem langen schmalen Grundstück mit dichter Nachbarbebauung behaupten soll? Den Architekten kam ein Fernrohr in den Sinn. Sie entwarfen eine lang gestreckte Gebäudeform, die sich zu den nahen Nachbarn hin verschließt, nach Süden hin weitet und mit einer riesigen, sich über die gesamte Höhe des Hauses erstreckenden Glasfront vollständig öffnet. Puristisch, einfach, klar - so hatten sich die Bauherren ihr Traumhaus gewünscht, mit vielen natürlichen und künstlichen Lichtquellen. Die Großzügigkeit und Offenheit des Hauses, das haben die Bauherren schon beim Einzug gemerkt, wird ihnen ein völlig neues Wohn- und Lebensgefühl verschaffen.
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