Tag des Meeres: Werner & Mertz setzt sich für globalen Umweltschutz ein
B.A.U.M.-Umweltpreisträger Reinhard Schneider spricht auf Einladung des NABU zum Schutz der Ozeane
Mainz/Berlin (ots)
Auf Einladung des NABU Deutschland hat Reinhard Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter von Werner & Mertz und Begründer der "Initiative Frosch", an der Podiumsdiskussion "Müllkippe Meer - eine gesellschaftliche Herausforderung" im Schlossgarten Bellevue sinnvolle Lösungsansätze für ein globales Problem aufgezeigt. Der Träger des B.A.U.M.-Umweltpreises 2016 ist davon überzeugt: Auch mittelständische Unternehmen könnten mit der Recyclat-Initiative einen signifikanten Beitrag zum globalen Umweltschutz leisten.
Der 8. Juni ist seit 2009 internationaler Tag des Meeres. Im Rahmen der "Woche der Umwelt" in Berlin nahm der NABU Deutschland den Gedenktag der Vereinten Nationen zum Anlass, über die Vermüllung der Ozeane durch Plastik zu diskutieren. Teilnehmer waren Dirk Lindenau, Lindenau Maritime Engineering & Projecting, Dr. Helge Wendenburg, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Sicherheit, Olaf Tschimpke, Präsident des NABU Deutschland und Reinhard Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung von Werner & Mertz.
Der Unternehmer aus Mainz engagiert sich mit der Recyclat-Initiative seit 2012 für ein sinnvolles Recycling des Haushalt-Verpackungsmülls aus dem Gelben Sack. In Kooperation mit Partnern aus Handel, Abfallwirtschaft, Industrie und Umweltschutz, darunter der NABU Deutschland, ist es Werner & Mertz gelungen, Verpackungsmüll, also Plastikverpackungen aus PET in einen echten Kreislauf nach dem weltweit anerkannten Cradle-to-Cradle-Prinzip zurückzuführen. Auch PE-Recyclate konnten erfolgreich entwickelt werden. Die Recyclat-Initiative ist als open innovation angelegt und nutzt das Know-how ihrer Partner, nachhaltige Lösungen für den verbraucherorientierten Umweltschutz zu entwickeln.
Schneider wirbt für finanzielle Anreize für Recyclat-Verwendung und fordert dazu auf, diese in einem Wertstoffgesetz zu verankern. "Im Falle einer Incentivierung könnte die wirtschaftliche Attraktivität des PET-Recyclings dazu führen, dass mittelfristig das passiert, was beim Wertstoff Aluminium schon erfolgreich vor Jahren gelungen ist: Auf kaum einer Deponie existiert noch ein Aluminium-Problem, da sich weltweit herumgesprochen hat, dass sich Recycling von zum Beispiel Alu-Dosen auch finanziell lohnt und sich die Menschen um diesen Wertstoff kümmern", sagte Schneider zu den Gästen im Garten Bellevue.
Erst am Vortag der "Woche der Umwelt" war Schneider durch Umweltministerin Barbara Hendricks in Berlin mit dem "B.A.U.M.-Umweltpreis ausgezeichnet worden. Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) würdigt damit die Arbeit der Manager, die die Umwelt- und Nachhaltigkeitsphilosophie für das Unternehmen verantworten und vorantreiben. Ausgewählt werden die Preisträger von einer 25-köpfigen Jury, der Personen aus Politik, Wirtschaft und Bildung angehören.
Nachhaltigkeit ist für Reinhard Schneider nicht nur gelebte Firmentradition, sondern bedeutet auch Potenzial für ständige Verbesserungen, auf regionaler, nationaler und globaler Ebene. "Als Lenker eines Familienunternehmens mit einem längeren Planungshorizont als beispielsweisen einem börsennotierten Konzern kann man sicherlich andere Entscheidungen fällen, die dann im besten Fall eine Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie darstellen." Mit der Marke Frosch ist Werner & Mertz in Deutschland Marktführer im Segment ökologischer Wasch-, Reinigungs- und Pflegeprodukte. Das Unternehmen ist seit 1986 konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und leistet nicht nur auf dem Gebiet der Verpackungsentwicklung Pionierarbeit. So gehören beispielsweise die Verwendung heimischer Tenside, eine energetische Bauweise des Verwaltungsgebäudes, ein eigenes Wasserzentrum und Umweltschutz in ausgesuchten Projekten zur Unternehmensphilosophie. Mehr dazu unter www.ganzheitlich-nachhaltig.de und www.initiative-frosch.de
Wissenswertes zum Thema "Plastik im Meer"
- Rund 80 Prozent des Plastiks in den Meeren stammt derzeit weltweit von ungesicherten Deponien. Starke Winde und Regenfälle treiben die Kunststoffe dann in die Weltmeere. - Die in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern vorrangige Verbrennung von Plastikverpackungen erzeugt aus jedem Gramm PET drei Gramm CO2 und stellt überdies eine Verschwendung dieses beliebig oft recycelbaren Wertstoffs dar. - Die Ellen MacArthur Stiftung kommt in einer aktuellen Studie zu dem Schluss, dass sich die Menge des Plastiks im Meer 2050 vervierfacht haben könnte. Dann würden mehr Kunststoffe als Fische im Meer schwimmen.
Pressekontakt:
Werner & Mertz GmbH
Birgitta Schenz (Unternehmenskommunikation)
Telefon 0 61 31 / 9 64 20 28
Fax 0 61 31 / 9 64 20 23
BSchenz@werner-mertz.com
Original content of: Werner & Mertz GmbH, transmitted by news aktuell