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Sommerlicher Wärmeschutz im Gebäude

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Sommerlicher Wärmeschutz im Gebäude

Wie Sie sich am besten gegen Hitze im Haus schützen können und warum der Sommer unter dem Dach keine Qual sein muss.

Berlin, 27.05.2020. Große Fenster oder ein ungedämmtes Gebäudeteil lassen Hitze im Sommer leicht ins Innere eines Hauses eindringen. Das führt im Sommer schnell zu einem unbehaglichen Raumklima, welches das Leistungsvermögen einschränken und den Kreislauf belasten kann. Ein gut geplanter und umgesetzter sommerlicher Wärmeschutz verbessert den Wohnkomfort, senkt die Betriebskosten und reduziert gleichzeitig die Treibhausemissionen eines Gebäudes.

Auch wenn sich die Dachfenster verschatten lassen, kann der Aufenthalt unter einem unzureichend gedämmten Dach im Sommer zur Tortur werden. Denn hier können gleich mehrere negative Effekte aufeinandertreffen: erstens die direkten solaren Einträge durch die Fenster, zweitens die Wärme, die durch das sonnenerhitzte, schlecht isolierte Dach nach innen transportiert wird, und drittens die sogenannten internen Wärmelasten, also Wärme, die z.B. durch die sich im Gebäude befindlichen Personen und genutzten Geräte erzeugt wird.

Einmal aufgeheizt, lassen sich Räume im Sommer durch intensives Lüften in den kalten Nacht- und Morgenstunden nur mühsam und kurzzeitig herunterkühlen.

"Eine ausreichend dimensionierte Dämmung aus Mineralwolle kann aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeiten den Wärmetransport effektiv reduzieren und auch große Temperaturunterschiede ausgleichen. Das sorgt zu jeder Jahreszeit für ein gutes, gesundes Raumklima. Hierbei gilt: Je besser das Außenbauteil gedämmt ist, umso weniger Wärme kann durch dieses in die Räume gelangen und desto besser ist der sommerliche Wärmeschutz. In der kalten Jahreszeit sorgt die Dämmung dafür, dass nur wenig Wärmeenergie nach außen entweichen kann," sagt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. (FMI).

So halten Sie die Hitze aus dem Haus

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich höhere Außentemperaturen zunehmend nicht nur auf die klassischen Sommermonate beschränken, sondern von April bis Oktober reichen können. Die milden Übergangszeiten zwischen den Wintertemperaturen mit knapp über 0°C und den Sommertemperaturen mit über 20° C werden kürzer.

Neben klimatischen Aspekten beeinflussen aber auch bauliche Faktoren den sommerlichen Wärmeschutz in Gebäuden. Dazu gehört in erster Linie die Ausrichtung, Größe und Verschattung der Fenster sowie die Dämmung von Dach und Fassade, z.B. mit Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle). Weiterhin spielen die innenliegenden massiven Bauteile - als Wärmespeicher - und die internen Wärmelasten eine Rolle.

Das sind die wichtigsten Maßnahmen gegen eine Überhitzung der Innenräume:

  • Fenster: Außenverschattung & Co. Um Übertemperaturen zu verringern, muss der Anteil der Fensterfläche im Verhältnis zur Grundfläche stimmen. Neben der Fenstergröße sowie der Ausrichtung und Art der Verglasung verbessern zusätzliche, außenliegende Verschattungsmaßnahmen wie Markisen oder Rollläden an den Fenstern das Raumklima an heißen Tagen.
  • Richtig lüften In der Nacht und vor allem in den frühen Morgenstunden lässt sich das Gebäudeinnere durch einen hohen Luftaustausch wieder abkühlen. Öffnen Sie am besten dazu in der kühlen Tageszeit einander gegenüberliegende Fenster.
  • Gebäudehülle fachgerecht dämmen Eine Außendämmung an Dach und Außenwand reduziert den Wärmeeintrag über das Dach oder das Mauerwerk ins Haus, trotz hoher Temperaturunterschiede aufgrund durch die Sonne aufgeheizter Außenoberflächen, effektiv. Massive Bauteile innerhalb der gedämmten Gebäudehülle wirken dazu als thermischer Puffer.

Erst ein guter Wärmeschutz ermöglicht ein komfortables Wohnen. Besonders das Dachgeschoss ist im Hinblick auf die Verteuerung von Wohnraum in Ballungsräumen und die notwendige Nachverdichtung in Städten eine unverzichtbare Wohnraumreserve.

Mehr Infos rund ums Thema Dämmung mit Mineralwolle:

www.der-daemmstoff.de

Zum Pressearchiv geht's hier:

www.der-daemmstoff.de/newsarchiv

Pressekontakt:

Juliane Gille 
presse@fmi-mineralwolle.de

FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.
Friedrichstraße 95 (PB 138)
10117 Berlin
Telefon: 030 27 59 44 52