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Pressemitteilung: Bevorstehender Start der Grippesaison 2023/2024: Viatris beginnt Auslieferung der Grippeschutzimpfstoffe – Experten plädieren für Erhöhung der Impfquoten

Pressemitteilung: Bevorstehender Start der Grippesaison 2023/2024: Viatris beginnt Auslieferung der Grippeschutzimpfstoffe – Experten plädieren für Erhöhung der Impfquoten
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Bevorstehender Start der Grippesaison 2023/2024: Viatris beginnt Auslieferung der Grippeschutzimpfstoffe – Experten plädieren für Erhöhung der Impfquoten

  • Die ersten Chargen der Grippeschutzimpfstoffe von Viatris sind seit Mittwoch, den 16. August verfügbar
  • Viatris liefert gut verträgliche Grippeschutzimpfstoffe frühzeitig zur Impfung durch Ärztinnen und Ärzte sowie Apotheken aus und trägt damit zu einer ausreichenden Versorgung mit Impfstoffen gegen eine Influenzainfektion bei
  • Expertengruppe um Prof. Dr. Jörg Schelling wies kürzlich auf die Notwendigkeit einer Impfquotenerhöhung in allen Alters- sowie Risiko- und Nicht-Risiko-Gruppen hin, denn die Erhöhung führe zu direktem Schutz der Geimpften und zu beträchtlichem Nutzen für die öffentliche Gesundheit durch geringere Übertragungsraten und Virenaktivität

Bad Homburg v. d. Höhe, 24. August 2023 — Das Gesundheitsunternehmen Viatris hat heute bekannt gegeben, dass die Auslieferung seiner Grippeschutzimpfstoffe am Mittwoch, 16. August 2023 und damit frühzeitig vor dem Herbst und der anstehenden Grippesaison 2023/2024 begonnen hat.

Beim Schutz gegen die Grippe gilt eine Impfung als wirksamste Möglichkeit, einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern oder zu mildern. Die frühe Verfügbarkeit der Grippeimpfstoffe ist entsprechend essenziell, um eine rechtzeitige Immunisierung zu gewährleisten und einer möglicherweise starken Grippewelle vorzubeugen. Die Relevanz wird besonders vor dem Hintergrund der letzten Influenza-Saison deutlich, die in Deutschland, wie in ganz Europa, ungewöhnlich früh mit hohen Influenza-Fallzahlen begonnen hat (siehe Abbildung 1).[i],[ii] Die Zahl der europaweit bestätigten Grippefälle in den ersten 21 Wochen der Saison 2022/2023 übertraf die Zahl der im gleichen Zeitraum der Vorjahre gemeldeten Fälle bei weitem. Bis Ende Februar 2023 konnte ein 5,2-facher Anstieg der Nachweise im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden.[i],[iii],[iv]

Experten und Fachärzte betonen: Die Erhöhung der Impfquoten ist notwendig, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und das Gesundheitssystem zu entlasten

Eine Expertengruppe wies bereits im Herbst 2022 in einer wissenschaftlichen Publikation[v] darauf hin, dass die aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie womöglich geschwächten Immunsysteme sowie der während der Coronavirus-Pandemie zu beobachtende Rückgang der Impfungen gegen andere Infektionskrankheiten (darunter auch die Grippeschutzimpfung) zu einer Abnahme der ‚Herdenimmunität‘ geführt haben könnte. Um die Verbreitung von Infektionskrankheiten einzudämmen, sind jedoch eine hohe Immunisierungsquote sowie die damit einhergehende Herdenimmunität von großer Bedeutung. Deshalb müsse die Aufmerksamkeit für Infektionskrankheiten in der Ärzteschaft und der allgemeinen Öffentlichkeit gleichermaßen aufrechterhalten werden.

Dem stimmte kürzlich eine Autorengruppe um Prof. Dr. med. habil. Jörg Schelling, Facharzt für Allgemeinmedizin, Martinsried, ehemaliger Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI), in einem Beitrag zur oben genannten wissenschaftlichen Publikation[vi] zu. Die Autoren des Beitrags wiesen insbesondere auf die Bedeutung von Grippeschutzimpfungen hin. Sie führten aus, dass eine allgemeine Erhöhung der Impfquoten in allen Altersgruppen, sowohl mit höherem als auch geringerem Risiko, die Übertragung der Infektionen reduzieren und die Virenaktivität abschwächen würde. Eine hohe Impfquote könne entsprechend zu einem direkten Schutz der Geimpften und einem beträchtlichen Nutzen für die öffentliche Gesundheit führen (siehe primäre Abbildung/Abbildung 2). Die Autoren wiesen darüber hinaus auch darauf hin, dass die Erhöhung der Impfquoten langfristig zur Reduzierung der Gesundheitsausgaben und Entlastung des Gesundheitssystems führen könne, da sich Hospitalisierungsraten und die medizinischen Kosten im Zusammenhang mit influenzabedingten Komplikationen verringern würden.

Ergänzend betont Prof. Schelling die wichtige Rolle, die Kinder bei der Eindämmung von Influenzaausbrüchen spielen. „Als Hauptüberträger des Virus empfiehlt sich aus meiner Sicht die Impfung von Kindern aller Altersgruppen, einschließlich derjenigen mit geringerem Risiko. Dabei geht es nicht nur um die mit der Influenzabelastung verbundenen Kosten. Auch an die zu schützenden Personen im direkten Umfeld von Kindern und Jugendlichen sowie an diejenigen, die in ihrem Arbeitsalltag viele Kontakte haben, sollte gedacht werden. Das heißt ganz praktisch: Lehrerinnen und Lehrer, Busfahrerinnen und Busfahrer und so weiter – eigentlich jede und jeder. Es ist wichtig, die Influenzaschutzimpfung in der Breite zu etablieren“, so Prof. Schelling.

„Zum Schutz aller ist eine hohe Immunisierung in der breiten Gesellschaft erforderlich“, ergänzt Simon von Boeselager, Leiter des Deutschlandgeschäfts der Viatris-Gruppe Deutschland. „Im Sinne unserer Mission, es Menschen in allen Teilen der Welt zu ermöglichen, gesünder zu leben, setzen wir uns bei Viatris im Vorfeld jeder Grippesaison deshalb dafür ein, die Ärzteschaft und Apotheken sowie den Großhandel frühzeitig mit unseren Impfstoffen zu versorgen. Auf diese Weise können wir mit unseren Grippeschutzimpfstoffen möglichst viele Menschen erreichen – ab dem 6. Lebensmonat bis ins hohe Alter.“

Über Viatris

Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein weltweit tätiges Gesundheitsunternehmen, das es Menschen weltweit ermöglicht, in jeder Lebensphase gesünder zu leben. Durch unser einzigartiges Global Healthcare Gateway® bieten wir Zugang zu Arzneimitteln und Impfstoffen, fördern wir eine nachhaltige Unternehmensführung, entwickeln innovative Lösungen und nutzen unsere Kompetenz, um mehr Menschen den Zugang zu mehr Produkten und Dienstleistungen zu ermöglichen.

Viatris, das im November 2020 entstand, vereint erstklassige Expertise in den Bereichen Wissenschaft, Produktion und Vertrieb mit bewährten regulatorischen, medizinischen und kommerziellen Fähigkeiten, um Patienten qualitativ hochwertige Medikamente in mehr als 165 Ländern und Territorien zu liefern. Das weltweite Portfolio von Viatris umfasst mehr als 1.400 Moleküle für ein breites Spektrum von Therapiegebieten, die sowohl nicht übertragbare als auch Infektionskrankheiten abdecken, sowie erstklassige, bekannte Markenprodukte und globale Schlüsselmarken, Generika – inklusive Marken- und komplexe Generika – und eine Vielzahl von Präparaten zur Selbstmedikation/OTC-Produkten. Mit weltweit mehr als 38.000 Mitarbeitenden haben wir unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über Twitter, LinkedIn, Instagram und YouTube mit uns in Verbindung.

Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die Viatris Healthcare GmbH, Viatris Pharma GmbH, Mylan Germany GmbH sowie MEDA Pharma GmbH & Co. KG mit Niederlassungen in Bad Homburg v. d. Höhe sowie Hannover, die Produktionsstätte der Madaus GmbH in Troisdorf und der Viatris Collaboration Hub Berlin. Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 500 Produkte, darunter Originale und (Marken-) Generika. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Hervorzuheben sind insbesondere Antithrombotika und Impfstoffe (Influenza). Weiterführende Informationen unter: http://www.viatris.de.

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[i] World Health Organization. Regional Office for Europe. Gemeinsame Erklärung. Früher Beginn der saisonalen Grippeepidemie in Europa bei gleichzeitigem Anstieg der Fallzahlen von RSV und anhaltender Bedrohung durch COVID-19. https://www.who.int/europe/de/news/item/01-12-2022-joint-statement---influenza-season-epidemic-kicks-off-early-in-europe-as-concerns-over-rsv-rise-and-covid-19-is-still-a-threat (Zugriff August 2023).

[ii] Diese Daten beziehen sich auf Influenza-positive Proben aus Sentinel-Quellen. „Sentinel-Surveillance ist ein Teil der infektionsepidemiologischen Surveillance und besteht in dem systematischen Erheben von Daten zur Inzidenz oder Prävalenz bestimmter Erkrankungsfälle oder Befunde in einer Reihe von Messpunkten, die im Verbund ein Messnetz bilden (so bilden z. B. Arztpraxen ein Praxissentinel, Kliniken ein Kliniksentinel, Laboratorien ein Laborsentinel). Die in dieser Stichprobe gewonnenen Daten sollten repräsentativ für die Grundgesamtheit sein.“ Quelle: Robert Koch-Institut (2015). Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie. Fachwörter – Definitionen – Interpretationen, S. 118. https://www.rki.de/DE/Content/Service/Publikationen/Fachwoerterbuch_Infektionsschutz.pdf?__blob=publicationFile (Zugriff August 2023).

[iii] World Health Organization and the European Centre for Disease Prevention and Control 2023. Charakterisierung des Influenzavirus. https://www.ecdc.europa.eu/sites/default/files/documents/Influenza-characterisation-February-2023.pdf (Zugriff August 2023).

[iv] World Health Organization and the European Centre for Disease Prevention and Control 2023. Flu News Europe. Joint ECDC-WHO/Europe weekly influenza update. Season overview. https://flunewseurope.org/SeasonOverview (Zugriff August 2023).

[v] Oh K-B, Mark Doherty T, Vetter V, Bonanni P (2022). Lifting non-pharmaceutical interventions following the COVID-19 pandemic – the quiet before the storm? Expert Review of Vaccines, 21:11, 1541-1553.

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14760584.2022.2117693 (Zugriff August 2023).

[vi] Van Ranst M, Zöllner Y, Schelling J, Palache B (2023). The burden of seasonal influenza: improving vaccination coverage to mitigate morbidity and its impact on healthcare systems. Expert Review of Vaccines, 22:1, 518-519.

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14760584.2023.2221345 (Zugriff August 2023).

Für Rückfragen

Pressestelle Viatris-Gruppe Deutschland
Martina Mathilde Brunner (Pressesprecherin)
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