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++ Gartenschläfer live beobachten ++

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Pressemitteilung

19. Mai 2023

BUND-Pressestelle

Tel.: 030 - 27586 - 109

presse@bund.net

Gartenschläfer live beobachten

Das Tier des Jahres jetzt immer vor der Kamera

  • Gartenschläfer sind als nachtaktive Tiere in der Natur nur selten zu sehen
  • Livestream ins Gartenschläfer-Gehege bietet nun täglichen Einblick
  • Kooperation mit Tierpark Nordhorn und Deutscher Wildtier Stiftung

Berlin/Nordhorn. Der in eigenen Regionen vom Aussterben bedrohte Gartenschläfer, das Wildtier des Jahres 2023, kann nun jederzeit live beobachtet werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat im Rahmen des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ gemeinsam mit der Deutschen Wildtier Stiftung und dem Tierpark Nordhorn eine Live-Kamera im dortigen Gartenschläfer-Gehege eingerichtet: www.gartenschlaefer.de

Mechthild Klocke, Projektleiterin der „Spurensuche Gartenschläfer“ im BUND: „Gartenschläfer sind als nachtaktive Tiere in der Natur nur selten zu entdecken. Deshalb ist die Art, obwohl sie in Deutschland heimisch und mit der schwarzen Zorro-Maske unverkennbar ist, nur wenig bekannt. Dank der Webcam im Gartenschläfer-Haus kann man sie nun jederzeit einfach beobachten und kennenlernen. Denn um den Gartenschläfer zu schützen, brauchen wir Unterstützung: Von Balkon- und Gartenbesitzenden bis zu Forst und Gemeinden. Je mehr Menschen ihn kennen, umso eher kann es gelingen, ihn vor dem Aussterben zu bewahren.“

Im Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ untersucht der BUND gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit 2018 intensiv die kleine Schlafmaus und ihrem dramatischen Bestandsrückgang. Derzeit werden passende Schutzmaßnahmen umgesetzt. Das Ziel des Projekts: das Aussterben der Art in Deutschland zu verhindern. Die „Spurensuche Gartenschläfer“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.

Weitere Informationen:

Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Petra Kirberger (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin

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