Verband der Sparda-Banken e.V.
Sparda-Banken und Sopra Steria schließen Vertragsverhandlungen erfolgreich ab
Frankfurt (ots)
- Sieben Sparda-Banken unterzeichnen Vertrag mit Sopra Steria über langfristige Partnerschaft - SDV-IT eG wird in neue Gesellschaft überführt - Standort Nürnberg bleibt erhalten - Sopra Steria und Sparda-Banken setzen bei Zusammenarbeit auf Innovation und Verlässlichkeit
Die Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West und Sopra Steria haben die seit Ende letzten Jahres laufenden Vertragsverhandlungen über eine Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen. Die sieben genossenschaftlichen Institute mit zusammen über 2,5 Millionen Kunden und das internationale IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Paris (Sopra Steria SA) haben sich auf eine langfristige Partnerschaft bis 2032 verständigt.
"Die Zusammenarbeit ermöglicht den beteiligten Sparda-Banken eine zukunftsfähige Ausrichtung im Markt: Mit Sopra Steria haben wir einen Partner finden können, der mit seiner großen internationalen Erfahrung, technischem Know-how und innovativen Lösungen den bereits begonnen Weg der Transformation der SDV-IT zum Erfolg führen wird. Die Modernisierung unseres Kernbankensystems sowie die Implementierung neuer innovativer Services werden unsere Banken IT-technologisch auf dem neuesten Stand der Entwicklungen halten. Darüber hinaus wird mit dieser Kooperation unser Projektziel erreicht, für die sieben Sparda-Banken sehr gute IT-Dienstleistungen zu bezahlbaren und verlässlich planbaren Konditionen für die nächsten Jahre sicherzustellen. Ganz besonders freuen wir uns außerdem, dass hierbei auch der Standort Nürnberg erhalten bleibt", erklärt der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Baden-Württemberg und Leiter des gemeinsamen Projektausschusses der Sparda-Banken, Martin HETTICH, anlässlich der Unterzeichnung der Verträge in Frankfurt am Main.
"Für Sopra Steria bietet diese Kooperation hervorragende Chancen, unser Geschäft in Deutschland und damit in einem wichtigen, derzeit noch sehr fragmentierten europäischen Kernmarkt auszuweiten. Mit den erfahrenen Mitarbeitern der SDV-IT und der Innovationskraft der Sopra-Gruppe werden wir nicht nur attraktive IT-Dienstleistungen für die beteiligten Sparda-Banken anbieten, sondern auch unsere Lösung "Sopra Banking Platform" strategisch positionieren und weiterentwickeln können. Unser erklärtes Ziel ist es, mit einem modernen und attraktiven Angebot weitere Institute aus dem deutschen Bankenmittelstand als Kunden zu gewinnen", so der CEO von Sopra Banking Software Deutschland, Eric GUYOT.
Die Vereinbarungen zwischen den Sparda-Banken und Sopra Steria beinhalten unter anderem die Gründung einer neuen Gesellschaft am Standort Nürnberg mit dem Namen "Sopra Financial Technology", die mit der bestehenden SDV-IT eG verschmolzen wird. Personell wird sich die Gesellschaft aus dem Bestand der Mitarbeiter der SDV-IT speisen. An der Gesellschaft wird Sopra Steria die Mehrheit von 51 Prozent mit einem Wert von 22,6 Millionen Euro übernehmen, die Sparda-Banken - größenabhängig - zusammen die übrigen 49 Prozent. Die Gesellschaft wird über die Vertragslaufzeit bis 2032 einen kumulierten Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaften. Die IT-technische Transformation der SDV-IT basiert auf dem Einsatz des Produkts "Sopra Banking Platform" und soll etwa drei Jahre dauern. Das Closing der Verträge ist für das dritte Quartal des Jahres vorgesehen.
"Für die Sparda-Gruppe endet mit der Unterzeichnung ein intensiver Entscheidungsprozess. Angesichts der Erfahrungen, die die Gruppe bereits hinsichtlich der Zusammenarbeit mit verschiedenen IT-Dienstleistern für die Mitgliedsinstitute hat, wird die Kooperation so-wohl mit Fiducia & GAD IT auf der einen als auch im Joint Venture mit der Sopra Steria auf der anderen Seite sicher reibungslos und professionell funktionieren", erklärt der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken e.V., Florian RENTSCH.
Über den Verband der Sparda-Banken:
Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Als "Stabsstelle" ist er außerdem das Sprachrohr der Gruppe nach außen. Er betreut die rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen elf Sparda-Banken sowie die weiteren Mitgliedsunternehmen in genossenschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten.
Über die Sparda-Gruppe:
Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus elf wirtschaftlich und rechtlich selbständigen Sparda-Banken in Deutschland sowie mehreren Service-Gesellschaften wie der Sparda-Datenverarbeitung eG (SDV IT) und der Sparda-Consult Gesellschaft für Projekt- und Innovationsmanagement mbH (SC). Mit insgesamt über 3,6 Millionen Mit-gliedern und mehr als 4,2 Millionen Kunden gehören die Sparda-Banken zu den bedeutendsten Retailbanken in Deutschland. Die Sparda-Banken sind als genossenschaftliche Banken Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Über Sopra Steria:
Sopra Steria, ein europäischer Marktführer im Bereich der digitalen Transformation, bietet eines der umfassendsten Angebotsportfolios auf dem Markt, das von Beratung, Systemintegration, branchenspezifischen Lösungen, Infrastrukturmanagement und Geschäftsprozessdienstleistungen reicht. Es bietet End-to-End-Lösungen, um die Kerngeschäftsanforderungen großer Unternehmen und Organisationen zu erfüllen und ihnen zu helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben und zu wachsen. Durch die Kombination von Mehrwert und innovativen, leistungsstarken Dienstleistungen unterstützt Sopra Steria seine Kunden bei ihren Transformationsprojekten, damit sie das Beste aus der digitalen Technologie machen können. Mit über 44.000 Mitarbeitern in mehr als 25 Ländern erzielte Sopra Steria im Jahr 2018 einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro.
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