TIMELESS REFLECTIONS. The Original Egon Schiele NFT-Collection
Wien (ots)
Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger kündigt NFT-Drops von Schiele-Werken und sensationelle Entdeckung an
Die erste NFT-Kollektion des Museums beinhaltet 24 exklusive Werke von Egon Schiele sowie die spektakuläre Entdeckung eines Gemäldes aus seinem Frühwerk. Durch eine innovative Kooperation des Leopold Museum mit der NFT-Plattform LaCollection und der Österreichischen Post AG ist es demnächst möglich, ausgewählte Werke der Sammlung Leopold als NFT (Non-Fungible Token) zu erwerben. Der Verkauf startet am 16. Mai und läuft bis 26. Mai.
24 Werke von Egon Schiele als NFT erhältlich
Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hat 24 Werke des bedeutenden österreichischen Expressionisten Egon Schiele (1890-1918) für den NFT-Launch ausgewählt und erläutert den Start der NFT-Kollektion:
„Die Pandemie hat in der Kunstwelt zu einer rasanten Beschleunigung der Digitalisierungsprozesse geführt und NFTs zu einem festen Bestandteil vieler etablierter, traditioneller Kunstsammlungen gemacht. Wir beobachten eine Entwicklung, die das Sammeln von Kunst für ein breiteres und sehr aufgeschlossenes Publikum öffnet, welches das enorme Potenzial der NFT-Kunst erkennt. NFTs von Schieles Kunstwerken ermöglichen es uns nicht nur, die Schätze des Museums dauerhaft in der digitalen Welt zu bewahren, sondern auch mit Menschen in Kontakt zu treten, die wir mit unserem Museum in Wien bisher nicht erreichen konnten.“
Limitierte digitale Kunstwerke in drei Kategorien und eine sensationelle Wiederentdeckung
Die NFT-Kollektion des Leopold Museum ermöglicht es, einzigartige, limitierte digitale Zwillinge von ausgesuchten Kunstwerken zu erwerben. Die NFTs sind nach der Auflagenhöhe in drei Kategorien unterteilt: "Ultra Rare", "Super Rare" und "Rare". Während Käufer*innen die „Rares“ in einer zeitlich limitierten offenen Edition von bis zu 100 Stück pro Werk um je 499 Euro* erwerben können, werden die „Super Rares“ (Edition von 10) und „Ultra Rares“ (Edition von 2) mit einem Ausrufpreis von jeweils 15.000 bzw. 100.000 Euro versteigert. Von jedem Kunstwerk bleibt ein NFT im Besitz des Leopold Museum.
Erhältlich sein werden unter anderem Schieles berühmte GemäldeSelbstporträt mit Lampionfrüchten (1912) undBildnis Wally Neuzil (1912). Die NFT-Kollektion durchmisst Schieles Œuvre anhand einer thematisch gesetzten Werkauswahl aus verschiedenen Schaffensperioden. Ein besonderes Highlight unter den NFTs ist das nach mehr als 100 Jahren wiederentdeckte FrühwerkLeopold Czihaczek am Klavier (1907), welches bereits als NFT zu erwerben ist, bevor man es im Original im Museum bewundern kann.
Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger definiert ein klares Ziel für die Verwendung des Erlöses aus dem ersten NFT-Sale des Museums:
"Wir reinvestieren die Einnahmen aus dem NFT-Verkauf zur Gänze in die Restaurierung, Erhaltung und den Ankauf von Kunstwerken,– unter anderem in die Restaurierung dieser sensationellen Schiele-Wiederentdeckung. Das Werk wird anschließend als Dauerleihgabe im Leopold Museum gezeigt werden, wobei unsere Intention die langfristige Zurverfügungstellung für die Öffentlichkeit ist und somit auch der Erwerb des Gemäldes, das unsere Schiele-Sammlung perfekt ergänzen würde", so Hans-Peter Wipplinger.
DIE PARTNER DES LEOPOLD MUSEUM
LaCollection – Brückenbauer zwischen NFT-Sammler*innen und dem Museum
Für die Kooperation setzt das Leopold Museum auf die internationale NFT-Plattform LaCollection, die sich auf NFT-Kunst etablierter Museen und zeitgenössischer Künstler*innen spezialisiert hat.
"LaCollection bietet Sammler*innen neue Möglichkeiten, herausragende Kunst von führenden Museen und digitalen Künstler*innen zu entdecken, zu erfahren und zu besitzen. Selbst ohne Vorkenntnisse kann jede*r im Handumdrehen zum*r NFT-Sammler*in werden und ganz einfach per Kreditkarte – und somit in Landeswährungen – NFT-Meisterwerke von Egon Schiele auf unserer Plattform erwerben", Jean-Sébastien Beaucamps, CEO and Co-Founder of LaCollection
Österreichische Post: Starke Partnerin im Crypto-Bereich
Eine weitere wichtige Technologiepartnerin des NFT-Projekts ist die Österreichische Post, die sowohl in der Vorbereitung beratend zur Seite stand, als auch eine aktive Rolle bei der Umsetzung einnehmen wird.
„Wir zielen in allen Geschäftsbereichen darauf ab, neuartige Trends und Innovationen zu identifizieren, zu prüfen und nach Möglichkeit umzusetzen. Mit unserer Nutzung der Blockchain und der Crypto-Technologie haben wir hierzulande schon 2019 die Rolle der Vorreiterin eingenommen und Expertise aufgebaut. Diese können wir nun auch Partner*innen anbieten. Die gemeinsame Umsetzung des NFT-Projekts mit dem Leopold Museum ist ein wichtiger Meilenstein, dem schon bald weitere folgen werden. Diese Entwicklungen sind ein hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft der Österreichischen Post“, sagt Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post AG.
Schwerpunkt Klimaschutz
Für das Leopold Museum und LaCollection ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil des Projektes. Zu diesem Zweck werden bei jedem NFT-Kauf mit Hilfe des Green-Tech-Unternehmens EcoTree Bäume gepflanzt, die das durch die NFT-Generierung produzierte CO2 ausgleichen. Darüber hinaus arbeitet EcoTree auch mit Pflanzenkohle, die CO2 in landwirtschaftlichen Böden langfristig bindet und somit einen unmittelbaren positiven Effekt auf das Klima hat.
Das Leopold Museum: Die umfassendste Schiele-Sammlung der Welt
Das Leopold Museum beherbergt die von Rudolf Leopold gegründete, heute mehr als 6.000 Objekte umfassende Sammlung österreichischer Kunst der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Moderne. An keinem anderen Ort kann der Kunstbegriff und die Geisteswelt von Wien um 1900 so unmittelbar nachempfunden und kunstgeschichtliche Entwicklungen vom Stimmungsimpressionismus über den Jugendstil bis zum Expressionismus so umfassend nachvollzogen werden. Höhepunkt ist die Wien 1900-Ausstellung mit der weltweit größten Sammlung an Werken des österreichischen Expressionisten Egon Schiele, mit Meisterwerken von Gustav Klimt und der international umfassendsten Dauerpräsentation zu Oskar Kokoschka, sowie weiteren Werken der Wiener Moderne und Kunsthandwerk der Wiener Werkstätte.
Die Werke der einzelnen Kategorien zusammengefasst:
Ultra Rares: Tote Mutter I, 1910 – Selbstporträt mit Lampionfrüchten, 1912 – Bildnis Wally Neuzil, 1912
Super Rares: Stilisierte Blumen vor dekorativem Hintergrund, 1908 – Kniender Selbstakt, 1910 – Neugeborenes mit angezogenen Knien, 1910 – Sitzender Mann mit erhobenen Armen (Arthur Roessler), 1912 – Alter Giebel, 1913 – Sich umarmendes Paar, 1914 – Mädchen mit gespreizten Beinen, 1918 – Hockender Akt, Selbstbildnis, 1918 – Kopf des toten Gustav Klimt, 1918
Rares: Mädchenbildnis, 1906 – Leopold Czihaczek am Klavier, 1907* – Kahle Bäume, Häuser und Bildstock (Klosterneuburg), 1907 – Häuser vor Bergabhang, 1907 – Mädchen mit aneinander gelegten Händen (Gerti Schiele), 1910 – Weiblicher Akt mit erhobenen Unterarmen, 1910 – Aktselbstbildnis, hockend, 1912 – Nackte mit überkreuzten Armen, 1914 – Poldi, 1914 – Häuserbogen in Krumau, 1914 – Liegendes Mädchen mit Haarmasche, 1918
*Das wiederentdeckte Gemälde Leopold Czihaczek am Klavier, 1907 wird als „Special Rare“ um 999 Euro zu erwerben sein.
Weitere Informationen unter:
https://www.leopoldmuseum.org/de
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