VDP - Bundesverband Deutscher Privatschulen e.V.
PM: Staat muss Infrastrukturverantwortung übernehmen
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Zum Schuljahresbeginn ist der Lehrkräftemangel in allen Bundesländern und Bildungsbereichen offensichtlich. Schulen in freier Trägerschaft gelingt es momentan noch, ihre Bedarfe an Lehrkräften zu decken. "Privatschulen haben es in der Vergangenheit verstanden, sich beispielsweise durch ihre Lehrmethoden, ihre Arbeitsatmosphäre und ihrem Angebot als attraktive Arbeitgeber zu positionieren", so Klaus Vogt. Der Präsident des VDP sieht jedoch mit Sorge, dass öffentliche Schulen mehr und mehr Lehrer von Privatschulen abwerben, indem sie mit Verbeamtung und stetig steigenden Gehältern locken. "Das Abwerben löst nicht den Personalmangel an Schulen. Der Staat muss sich vielmehr seiner Infrastrukturverantwortung bewusst werden und in die Lehrerausbildung investieren. Dies gilt auch für den Fachkräftebedarf der Schulen in freier Trägerschaft", sagte Vogt.
Der Bedarf an Lehrkräften ergibt sich bislang aus einer Prognose der Länder vorrangig für die öffentlichen Schulen. Schulen in freier Trägerschaft, für die der Staat dem Grundgesetz nach ebenfalls verantwortlich ist und die Ausbildung übernimmt, müssen flächendeckend in diese Kalkulation mit einbezogen werden. Der VDP fordert daher ein Umdenken. Um den Lehrermangel zu decken, müssen auf lange Sicht mehr Lehrer ausgebildet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Beate Bahr
Pressesprecherin VDP
Verband Deutscher Privatschulverbände e.V. Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft Bundesgeschäftsstelle Reinhardtstr. 18 10117 Berlin Präsident Dr. Klaus Vogt Bundesgeschäftsführer Dietmar Schlömp AG Berlin-Charlottenburg VR26815B StNr. 27/620/58863 Tel.: +49 30 / 28 44 50 88-0 Fax: +49 30 / 28 44 50 88-9 Mobil: +49 176 / 20370954 E-Mail: presse@privatschulen.de Internet: www.privatschulen.de