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PM: No-Go zur dreijährigen PTA-Ausbildung

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"Die Attraktivität der PTA-Ausbildung steigt nicht mit einer Verlängerung der Ausbildungszeit von zweieinhalb auf drei Jahre", teilt Dietmar Schlömp vom Verband der Deutschen Privatschulverbände mit. Vielmehr sieht der Bundesgeschäftsführer in der Diskussion um die ausgedehnte PTA-Ausbildung ein weiteres Wegbrechen der Plätze an den Schulen in freier Trägerschaft. Ein Grund hierfür ist die Kostensteigerung sowohl für die Schulträger als auch für die Auszubildenden. Auf Basis der bisherigen Finanzierungsregelung würde eine Verlängerung der Ausbildung mindestens 20 Prozent an Mehrkosten mit sich bringen.

Um den Beruf des PTA attraktiver zu gestalten und den Fachkräftemangel in diesem Bereich zu beheben, muss das Finanzierungssystem der Ausbildung neu gestaltet werden. Zwei Drittel aller PTA-Schulen in Deutschland sind Schulen in freier Trägerschaft. Sie werden nur unzureichend durch die öffentliche Hand bedacht und müssen Schulgeld nehmen. "Die Finanzierung der PTA-Ausbildung gleicht einem Flickenteppich, der nur durch eine bundeseinheitliche Schulgeldfreiheit behoben werden kann", erklärt Dietmar Schlömp. Die durch den Wegfall des Schulgeldes entfallenden Finanzmittel müssten in entsprechender Höhe durch die Länder kompensiert werden.

Mit freundlichen Grüßen
Beate Bahr 
-Pressesprecherin-

Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.
Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft                 
Bundesgeschäftsstelle
Markgrafenstraße 56
10117 Berlin
 
Präsident Dr. Klaus Vogt
Bundesgeschäftsführer Dietmar Schlömp
AG Berlin-Charlottenburg VR26815B
StNr. 27/620/58863

Tel.:    +49 30 / 28 44 50 88-0
Fax:    +49 30 / 28 44 50 88-9
Mobil: +49 171 / 324 94 32
E-Mail:  bahr@privatschulen.de
Internet: www.privatschulen.de
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Dokument:  PM_06_2019_No-Go zur dreijährigen Ausbildung.docx
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