Kommentar - Schleswig-Holstein stimmt für Katzenschutzverordnung
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Kommentar
28.02.2025
Schleswig-Holstein stimmt für Katzenschutzverordnung
Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat heute den erst gestern veröffentlichten Antrag „Landesweite Katzenschutzverordnung – jetzt!“ von SPD, FDP, SSW, CDU und Bündnis 90/Die Grünen einstimmig angenommen. Die Katzenschutzverordnung für Schleswig-Holstein soll eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen beinhalten. Der Antrag sieht auch vor, dass das erfolgreiche landesweite Kastrationsprojekt für Straßenkatzen fortgesetzt wird. Dazu kommentiert der Deutsche Tierschutzbund:
Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes: „Die heutige Entscheidung ist ein großer Erfolg für den Katzenschutz. Schleswig-Holstein wird aktiv und zeigt, was möglich ist, wenn man für den Schutz der Katzen an einem Strang zieht. Das vorzeitige Aus der Ampel-Koalition bedeutete auch das Aus für eine mögliche bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen; hier wird dann die zukünftige Bundesregierung in der Pflicht sein. Umso wichtiger ist jetzt, dass die Länder mit gutem Beispiel vorangehen. Das Leid der Straßenkatzen ist kein regionales, sondern ein bundesweites Problem, das nur flächendeckend gelöst werden kann.“
Ellen Kloth, Vorsitzende des Landesverbands Schleswig-Holstein und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes: „Wir sind heute auf dem Weg, das Leid der freilebenden Straßenkatzen zu vermindern, einen erheblichen Schritt weitergekommen. Besonders erfreulich ist, dass der Antrag im Landtag fraktionsübergreifend einstimmig angenommen wurde. Die landesweite Katzenkastrationsaktion muss unbedingt weiter erhalten bleiben. Sie ist eine wesentliche Säule, um die Population der freilebenden Katzen einzudämmen. Die Zweite Säule ist die Katzenschutzverordnung mit der Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Wir hoffen nun, dass der Beschluss des Landtags auch zügig umgesetzt wird.“
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