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c't: Anti-Virensoftware auf dem Prüfstand/ Sicherheit oft trügerisch

Hannover (ots)

Anti-Virenprogramme versprechen optimalen Schutz
vor Würmern, Viren und Trojanern. Doch allein auf Virenscanner zu
vertrauen, reicht nicht aus, wie der Test von 14 Programmen in der
aktuellen Ausgabe 2/2001 des Computermagazins c't zeigt.
Spätestens seit dem ILOVEYOU-Wurm ist Anti-Virensoftware in aller
Munde. Hundertprozentige Sicherheit kann sie jedoch auch nicht
bieten. Denn die Virenscanner erkennen nur ihnen bekannte Schädlinge
zuverlässig, so dass sie auf aktuelle Viren-Signaturen angewiesen
sind. Bei geringfügig modifizierten Viren müssen die meisten
Programme daher schon passen. Noch mehr Probleme bereitet ihnen das
Aufspüren völlig neuer Viren und die Reinigung infizierter Dateien.
Die bekannten Anti-Viren-Programme wie beispielsweise "F-Prot" und
"F-Prot für Windows" oder "McAfee" überzeugten im c't-Test vor allem
bei der wichtigsten Funktion eines Anti-Viren-Programmes: der
Erkennung von Viren. Doch auch hier bleibt dem Anwender nicht
erspart, sich in regelmäßigen Abständen - etwa einmal pro Woche - die
neuesten Updates der Hersteller zu beschaffen. Bei der Beseitigung
von Viren erhielt das Antivirenprogramm "Kaspersky" Bestnoten. Alle
Programme zeigten jedoch Probleme, wenn es darum ging, ein System mit
aktiven Viren zu reinigen. Verlässt man sich  in so einer Situation
einzig und allein auf die Software, riskiert  man, dass der Rechner
anschließend nicht mehr benutzbar ist.
"Grundsätzlich", so c't-Redakteur Patrick Brauch, "sind
Anti-Virenprogramme als Hilfsmittel durchaus nützlich, ersetzen aber
keinesfalls Vorsicht und gesundes Misstrauen." Verantwortungsvoller
Umgang mit Dateien - vor allem wenn deren Herkunft unklar ist - ist
nach wie vor der beste Schutz gegen die Schädlinge.
E-Mail-Attachments von unbekannten Absendern sollten ebenso ungelesen
in den Papierkorb wandern wie unaufgeforderte Virenwarnungen. Bei
diesen angeblichen Warnungen, im Fachjargon auch "Hoaxes" oder zu
Deutsch "schlechter Scherz" genannt, handelt es sich fast immer um
Falschmeldungen, die die Anwender verunsichern sollen. Konkrete
Hinweise zu aktuellen Viren erhält man unter anderem auf der
c't-Webseite http://www.heise.de/ct/antivirus.
Das Titelbild c't 02/2001: ist abrufbar unter:
http://www.heise.de/
   presseinfo/bilder/ct/01/ct022001.jpg
Hinweis für Hörfunkredaktionen:
   Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur
   Patrick Brauch sind unter 0 51 39/999 250 beim
   c't-Hörfunk-Service abrufbar.
Aktuelle Meldungen aus dem Heise-Verlag finden Sie unter
http://www.heise.de/presseinfo
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Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Patrick Brauch - c't-Redaktion
Telefon: 05 11/53 52-300
Fax: 05 11/53 52-417
E-Mail: pab@ct.heise.de

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