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Wirksamer Spam-Schutz mit Bayes-Filtern
Selbstlernende Software gegen Spam

Hannover (OTS) -

Experten rechnen damit, dass mehr als die
Hälfte aller verschickten E-Mails im September 2003 pure Spam sein
werden. Die Verursacher entwickeln immer neue Wege, um Spam-Filter zu
umgehen. Flexible, selbstlernende Filter werden deshalb als das
heißeste Verfahren zur Blockade unerwünschter E-Mails gehandelt,
schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 17/03.
Die Ansprüche an einen Spam-Filter können je nach Mail-Aufkommen
unterschiedlich sein. Eins der wichtigsten Kriterien ist, dass nicht
versehentlich wichtige E-Mails als Spam verworfen werden. "Das
Besondere an so genannten Bayes-Filtern ist die persönliche
Ausrichtung, die sie annehmen", erklärt c't-Redakteur Axel Kossel.
"Jeder Bayes-Filter stellt sich individuell auf den Nutzer ein."
Ein Bayes-Filter erfährt vom Nutzer, welche E-Mails er als Spam
einstuft. Dann analysiert er die Merkmale und berechnet die
Spam-Wahrscheinlichkeit. Statische Filter hingegen, die Mails einfach
auf ein Schlüsselwort oder einen Absender hin verwerfen, können von
Spammern leicht überlistet werden, indem sie ständig neue Absender
und Betreffzeilen erfinden.
In einem aufwendigen Test hat c't verschiedene Spam-Filter
getestet. Dabei hat sich der Bayes-Filter des E-Mail-Programms
Mozilla sehr gut geschlagen. Die Spam-Auslese funktioniert
zuverlässig unter Windows, Mac OS X und Linux. Für andere
E-Mail-Clients bieten sich die kostenlosen und einfach zu
handhabenden Programme K9, SA-proxy und SpamBayes an. Auch der
spezielle Dienst SpamNet hat sich im Test bewährt. Allerdings ist er
kostenpflichtig und vergleichsweise langsam.
Die so genannten Freemailer bieten Spam-Filter an, die
E-Mails bereits auf dem Server sortieren. Die Ergebnisse bei GMX,
Yahoo, Web.de, Hotmail oder Arcor fallen im Test jedoch sehr
unterschiedlich aus.  Einige Filter blocken gar Nachrichten ab, die
keine Spam-Mails sind. Andere hingegen fischen zu wenig Spam aus der
E-Mail-Flut. (ad)
Titelbild c't 17/2003
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/03/ct172003.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563 
anja.reupke@heise-medien.de
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema
sowie O-Töne von c't-Redakteur Axel Kossel sind unter 05 11/2 79 15
60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht
das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format
zum Download bereit.
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ots-Originaltext: c't
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7833

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