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c't prüft Notebook-Reparaturservice
Vorsicht bei Notebook-Schnäppchen

(ots) Hannover Notebook-Besitzer sind viel stärker
abhängig vom Service des Herstellers als Benutzer von Desktop-PCs.
Beim Kauf eines Notebooks sollte man deshalb auch die möglichen
Folgekosten für Reparaturen bedenken, so das Computermagazin c't in
seiner aktuellen Ausgabe 25/03.
Der Administrator von 20 Notebooks in einem Forschungsinstitut
wollte einfach nur eine defekte Tastatur austauschen und staunte
nicht schlecht, als der Hersteller die Lieferung des Ersatzteils
verweigerte. Er musste das Gerät einschicken und bekam es erst nach
sechs Wochen und Zahlung von 143 Euro zurück. Notebooks dieser Marke
will er künftig nicht mehr ordern. Ein anderer Notebook-Besitzer
sollte 380 Euro für den Ersatz eines Federchens hinblättern, das die
Akkuluke zuhält und verhindert, dass beim Anheben der Akku
herausfällt. Er lehnte dankend ab und verschließt die Luke seither
mit Klebeband.
Das sind keine Ausnahmefälle, sondern Teile eines Bildes, das sich
aus einer Online-Umfrage von c't ergibt. Sie repräsentiert die
Reparatur-Erfahrungen der Notebook-Besitzer zwar nicht quantitativ,
macht sie aber im Rahmen der Umfrage vergleichbar. Besonders selten
wandten sich Besitzer von Notebooks der Marken Acer, Apple,
Fujitsu-Siemens und IBM wegen eines Defekts an den Händler oder
Hersteller. Überdurchschnittlich oft benötigten die Kunden von
Gericom und HP Hilfe. Was die Zufriedenheit mit dem Reparaturservice
betrifft, liegen IBM und Apple ganz vorne, während Sony und Gericom
abgeschlagen auf den letzten Plätzen landeten.
Notebooks sind im mobilen Einsatz besonderen Belastungen
ausgesetzt. Wenn etwas kaputt geht, handelt es sich meistens um ein
Spezialteil, das nur der Hersteller vorrätig hat. Triviale Defekte,
wie der Bruch eines Deckelscharniers oder der Verlust einer
Tastenkappe, verursachen oft Reparaturkosten, die den Zeitwert des
Notebooks überschreiten. Das ist auf die Politik der Hersteller
zurückzuführen, die keine Ersatzteile verkaufen, sondern selbst
Trivialreparaturen nur zu hohen Pauschalpreisen vornehmen.
Bei vermeintlichen Schnäppchenangeboten sollte man nicht
vorschnell zugreifen. "Nach einer Reparatur zeigt sich zumeist, dass
man mit dem Aufpreis für eine erweiterte Garantie und für ein
robusteres Gerät besser gefahren wäre als mit der Ersparnis beim
Einkaufspreis", erläutert c't-Redakteur Jörg Wester.
Einen Beitrag zu dem Thema strahlt das hessen fernsehen in der
Sendung "c't magazin" am Samstag, den 29.11.03, um 12:30 Uhr aus.
Wiederholungstermine: 1.12.03, 8:50 Uhr, 1.12.03 um 2:30 Uhr und
2.12.03 um 5:00 Uhr. (jwe)
Titelbild c't 25/2003
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/03/ct252003.jpg
Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Sylke Wilde
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon	+49 [0] 511 5352-561
Telefax	+49 [0] 511 5352-563 
sylke.wilde@heise-medien.de
www.heise-medien.de
ots-Originaltext: c't
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7833

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