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c't über die dritte Mobilfunkgeneration
UMTS: Totgesagte leben länger

Hannover (OTS) -

UMTS ist in seine letzte
Testphase eingetreten und steht kurz vor der Einführung auf dem
deutschen Markt. Damit haben die Skeptiker, die UMTS bereits für tot
erklärt hatten, nicht Recht behalten. Besonders die Geschwindigkeit
beim Surfen im Internet überzeugt, berichtet das Computermagazin c't
in der aktuellen Ausgabe 26/03.
Im kommenden Jahr will T-Mobile ihr UMTS-Netz in Deutschland an
den Start bringen, andere Anbieter wollen folgen. Neue Dienste wie
Videotelefonie oder Video-Streaming und eine bessere Sprachqualität
sind dann tatsächlich möglich. So versprechen die Provider, dass man
etwa Szenen aus laufenden Fußballbundesligaspielen auf dem Handy
anschauen könne - und zwar ruckelfrei.
"Den größten Vorteil bringt UMTS jedoch beim Funk-Surfen",
erläutert c't-Redakteur Rudolf Opitz. "Es erreicht Datenraten, die
mindestens so hoch sind wie bei ISDN." Unterwegs lässt sich dann
bequem jede Internetseite ansurfen - sowohl direkt mit dem UMTS-Handy
als auch mit dem Notebook. Bisher war das mobile Surfvergnügen eine
äußerst langsame Angelegenheit.
Während sich für normale Handynutzer nicht viel ändern wird,
bereitet den Betreibern das Zusammenspiel zwischen dem bisherigen
Handy-Netz GSM und dem neuen UMTS-Netz noch Probleme. "Aber bis zum
Start wollen die Anbieter diese und andere kleine Macken beseitigen",
so c't-Experte Rudolf Opitz. Da UMTS bisher nur in Großstädten
vorhanden ist, müssen die Betreiber dafür sorgen, dass Telefonate und
andere Verbindungen beim Verlassen des Netzes nicht unterbrochen
werden.
Offen ist die Frage der Preisgestaltung - da halten sich die
meisten Betreiber noch bedeckt. T-Mobile hat angekündigt, die selben
teuren Tarife wie bei dem bisherigen Datendienst GPRS zu verlangen.
Bei O2 denkt man über eine Flatrate nach. (rop)
Titelbild c't 26/2003
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/03/ct262003.jpg
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ots-Originaltext: c't
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