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c't: Maximale Sicherheit gratis
Wasserdichtes Windows

Hannover (ots)

In puncto Sicherheit stehen Windows 2000 und XP
in keinem guten Ruf. Zwar hat Microsoft durchaus wirksame
Schutzmechanismen eingebaut, dies aber so ungeschickt, dass sie bei
den meisten Anwendern brachliegen. Das Computermagazin c't zeigt in
der aktuellen Ausgabe 15/04, wie man über die Rechteverwaltung Viren
und Würmern den Systemzugriff verwehrt, ohne dabei den Komfort des
Benutzers einzuschränken.
Wohl die Mehrzahl der Windows-Nutzer arbeitet derzeit, wie von
Microsoft bei der Installation vorgegeben, mit maximalen Rechten als
"Administrator" und darf damit also alle erdenklichen Einstellungen
vornehmen, Software installieren und Dateien löschen. Gelangt
Schadsoftware ins System, hat sie dieselben Berechtigungen und damit
leichtes Spiel, um sich ungehindert aus- und verbreiten zu können.
Es liegt nahe, für den täglichen Umgang mit dem PC die Rechte
weitgehend einzuschränken und nur bei Bedarf, einzelne Aufgaben als
Administrator zu erledigen. Zum Surfen im Internet, zum Arbeiten mit
Office-Programmen oder zum Spielen kann man individuelle
Benutzerkonten anlegen. Jedes Konto erhält genau die Rechte, die es
für die jeweiligen Anforderungen benötigt.
Nach wie vor gilt dieser Weg aber als dornenreich: Bestimmte
Programme starten nicht mehr, der CD-Brenner versagt oder das
Internet-Einwahlprogramm verweigert den Dienst. Die Nutzung des PC
gerät zu einem Hürdenlauf. Abhilfe schafft häufig ein Klick auf die
rechte Maustaste im Windows Explorer und der Befehl "Ausführen als",
um sie mit Administratorrechten auszuführen.
Streikender Software kann man aber auch dauerhaft und wohl dosiert
mehr Rechte geben. Die Softwareprogramme Regmon.exe und Filemon.exe
helfen, individuelle Einstellungen vorzunehmen, um Schritt für
Schritt hakenden Programmen so viele Rechte einzuräumen, dass sie auf
eingeschränkten Benutzerkonten einwandfrei laufen, aber kein
unnötiges Risiko darstellen.
Eingeschränkte Rechte können die Sicherheit eines PC enorm
erhöhen.
Antivirensoftware und eine Firewall werden dadurch allerdings nicht
ganz überflüssig. Und gegen gravierende Fehler des Benutzers hilft
auch das ausgeklügeltste Sicherheitskonzept nicht. (axv)
Titelbild c't 15/2004
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/04/ct152004.jpg
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ots-Originaltext: c't
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