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Die Revolution des Internet-TV
Online-Fernsehen mit neuen Diensten

Hannover (ots)

Neuartige Dienste wie Joost oder Zattoo wollen
die Fernsehlandschaft im Internet revolutionieren. Mit Hilfe der 
Peer-to-Peer-Technik, wie man sie von Tauschbörsen her kennt, setzen 
auch die großen Fernsehanstalten auf Live-Übertragungen und Video on 
Demand. Die Vielfalt der neuen Fernsehwelt ist verwirrend, die 
Qualität der Inhalte sehr unterschiedlich, so das Computermagazin c't
in der aktuellen Ausgabe 13/07.
Der Neuling Zattoo strahlt derzeit 43 Fernsehkanäle live über das 
Internet aus - darunter ARD, ZDF, RTL und SAT.1. Bisher nur im 
Ausland tätig, steht der Deutschlandstart des Dienstes kurz bevor. 
Der Einsatz von Peer-to-Peer-Technik, bei der sich die Nutzer am 
Verteilen der Datenpakete beteiligen, ist eine intelligente Lösung, 
bewegte Bilder kostengünstig und mit hoher Qualität über die 
vorhandene Infrastruktur des Internets zu verteilen. Denn bisher galt
fürs Internet-Fernsehen: Greifen allzu viele Nutzer gleichzeitig auf 
einen Server zu, kommt es zu Übertragungsengpässen und damit auch zu 
ruckelnden Bildern.
Zum Anschauen der Fernsehbilder braucht man bei Joost ebenso wie 
bei Zattoo eine spezielle Software. Joost spezialisiert sich 
allerdings auf Video-on-Demand-Angebote, bei denen der Nutzer selbst 
entscheiden darf, was er wann und wie oft anschauen möchte. Der 
Dienst bündelt über 150 Kanäle mit lizenzierten Inhalten, darunter 
ganze Spielfilme.
Auch die großen Fernsehanstalten bieten eine steigende Vielfalt 
von Inhalten im Netz: ARD und ZDF haben bereits zahlreiche als 
Videostream abrufbare Nachrichten- und Informationsangebote im Web. 
Bei RTL und der ProSiebenSAT.1-Gruppe kann der Nutzer gratis oder 
gegen eine geringe Gebühr ausgesuchte Serienepisoden anschauen - in 
einigen Fällen sogar, bevor die Folge im Fernsehen ausgestrahlt wird.
Internet-Fernsehen darf man nicht mit IP-TV verwechseln, das im 
vergangenen Jahr für viel Furore gesorgt hat. Während Ersteres frei 
im öffentlichen Internet für alle verfügbar ist, handelt es sich bei 
IP-TV hingegen um in sich geschlossene Systeme wie etwa das 
T-Home-Angebot der Telekom. "Im Unterschied zu den neuen Diensten 
kann sich der Kunde hier auf eine gleich bleibend hohe Bild- und 
Tonqualität der Fernsehinhalte verlassen", erläutert c't-Redakteur 
Dr. Volker Zota. "Beim Internet-TV schwankt die Bildqualität zwischen
Webcam- und fast Fernsehniveau."
Titelbild c't 13/2007
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/07/ct132007.jpg
Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Sven 
Hansen sind unter 05 11/2 79 15 60  beim c't-Hörfunk-Service 
abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für 
akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download 
bereit.

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-561
Telefax +49 [0] 511 5352-563
anja.reupke@heise-medien.de

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